Adoptadog e.V.

Info

Gemeinnütziger, eingetragener Tierschutzverein zur Rettung und Hilfe von Streunerhunden, mit speziellem Projekt in Kroatien/Cakovec.

Geschichte

ADOPTADOG e.V. ist ein gemeinnütziger Tierschutzverein mit Schwerpunkt des Projektes TIERHEIM PRIJATELJI in Cakovec/Kroatien.
In Kroatien trifft man auf herrenlose Hunde und Katzen, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als „Straßen- oder Streunerhunde“ bekannt. Es ist in einigen Ländern normal, Hunde und Katzen auf der Straße zu finden, anders als in Deutschland, werden auch Tiere mit einem „wirklichen“ Zuhause tagsüber auf den Straßen gesichtet.
Aber in Kroatien sind es auch ausgesetzte, nicht gewollte, kranke, verletzte und abgemagerte Tiere, Tiere die bereits auf der Straße geboren wurden. Sie kämpfen täglich ums Überleben, werden absichtlich misshandelt oder unter katastrophalen Umständen gehalten, Hündinnen werden bei jeder Läufigkeit tragend. Die Vermehrung nimmt angesichts solcher Umstände von Jahr zu Jahr zu. Eine Hündin bekommt im Schnitt 5 Junge, das zweimal im Jahr. Wenn nur 50 % davon Hündinnen sind, kann man sich leicht ausrechnen, dass die Vermehrung explosionsartig fortschreitet.
Man könnte viele Länder aufzählen, in denen solche Missstände vorherrschen.

Adoptadog e.V. hat sich nun gerade diesem Land und einem speziellen Tierheim, dem Tierheim „PRIJATELJI“ in der Stadt Cakovec, gewidmet, um dort zu helfen.
Warum gerade dieses Tierheim?
In Kroatien gibt es unzählige Tierheime. Es gibt aber nur 6 im ganzen Land, die als sogenannte „non killing shelter“ bezeichnet werden. In diesen 6 Tierheimen werden die Hunde nicht nach einem Fristablauf getötet!
Die anderen Tierheime werden auch als sogenannte Tötungsstationen bezeichnet. Hier werden die Tierheime von den Städten beauftragt die Hunde einzufangen (gegen Geld versteht sich!) und nach 60 bis 90 Tagen kann dann das Tier getötet werden. Je mehr Hunde also eingefangen werden, um so mehr zahlt man diesen Tötungsstationen. Ein lukratives Geschäft.
Im Tierheim PRIJATELJI in Cakovec hingegen werden die Hunde aufgenommen, Hunde werden dortin abgegeben, das Tierheim wird gerufen von den Verantwortlichen der Stadt, wenn es verletzte Hunde zu versorgen gilt.
Das Tierheim versorgt und betreut diese Hunde, manchmal ihr Leben lang. Das Tierheim bekommt 20% der benötigten Kosten von der Stadt Cakovec, der Rest muss durch Futter-und Sachspenden, Geld-Spenden, Aktionen, Vermittlungen von Hunden etc. eingebracht werden.
Seit Jahren helfen dort Kroatische Tierschutzorgas, aber auch deutsche Vereine.
Allerdings ist der Bedarf so groß, dass es von einem Tierschutzverein alleine nicht gestemmt werden kann.
Im Tierheim werden momentan ca. 400 Hunde versorgt, Tendenz steigend!

Kastrationen, medizinische Vorsorge (Impfungen), die Hunde mit einem Microchip versehen, die Aufklärung der Bevölkerung vor Ort, all das sind Hauptthemen des Tierheims PRIJATELJI.
Die dortige Tierheimleiterin, Frau Aleksandra Hampamer, betreibt bereits seit Jahren Kampangen in Kindergärten und Schulen um aufzuklären und ist als Buchautorin bemüht, den Tierschutzgedanken zu verbreiten. Sie leitet das Tierheim ehrenamtlich. Das Tierheim wird mit viel Liebe geführt und über die letzten Jahre wurden dort enorme viele Verbesserungen erreicht.

Der Vorstand von Adoptadog e.V. ist seit Jahren persönlich mit der Tierheimleiterin Aleksandra Hampamer bekannt und es verbindet sie, neben dem Tierschutzgedanken, auch eine persönliche Freundschaft. Dem Vorstand sind die Nöte, die benötigten Hilfen, aber auch die Vorgänge und Umsetzungen im Tierheim bekannt. Es besteht eine tägliche Kommunikation und somit ist ein reibungsloser Ablauf bei der Zusammenarbeit gewährleistet.
Die Webseite von dem Tierheim findet ihr hier:
http://www.prijatelji-zivotinja.org

"Der Verein Adoptadog e.V. setzt sich für das Wohl kroatischer Straßen- Hunde ein und möchte deren Lebensumstände verbessern. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Versorgung und Vermittlung der Hunde, sondern gleichzeitig auch auf der Aufklärungsarbeit, um ein Bewusstsein für den Tierschutz vor Ort zu schaffen."