Die Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld ist eines der beiden Gymnasien im Vogelsbergkreis. Historisch gesehen war sie das erste Gymnasium in diesem Gebiet. Sie hat gegenwärtig etwa 1250 Schüler, die nahezu alle aus einem dünnbesiedelten und stark ländlich geprägten Raum mit wenigen Kleinstädten stammen.GeschichteDie Gründung der Schule geht auf den 8. Januar 1861 zurück. Sie wurde wesentlich von Gerhard Jakob Ramspeck, dem damaligen Bürgermeister von Alsfeld und Abgeordneten des Landtages des Großherzogtums Hessen-Darmstadt betrieben, nachdem es schon seit einigen Jahrzehnten Bestrebungen gab, auch im ländlichen Raum eine weiterführende Realschule einzurichten.Die Schule begann ihren Betrieb als 5-jährige Realschule mit 52 Schülern. Am Ende des ersten Jahres hatte sie rund 100 Schüler und fünf Lehrer. Die Schülerzahl wuchs nach der Umwandlung in eine 6-jährige Realschule auf 200 und blieb bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf etwa diesem Niveau.In den Jahren 1907/08 wurde die Schule zur Oberrealschule umgewandelt. Die erste Reifeprüfung in Alsfeld fand am 11. März 1909 statt. Gleichzeitig erhielt die Schule ein neues Schulgebäude, das bis heute noch in Benutzung ist (der „Altbau“ in der Schillerstraße). Im Jahr 1928 wurde die Schule mit der höheren Bürger-(Mädchen) Schule zusammengelegt.Den Namen Albert-Schweitzer-Schule erhielt das Gymnasium im Jahre 1956, nachdem eine Anfrage bei Albert Schweitzer in Lambaréné positiv beschieden worden war.
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