Das katholische St. Hedwig-Krankenhaus (SHK) befindet sich in der Großen Hamburger Straße der Spandauer Vorstadt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Das Krankenhaus wurde 1846 gegründet und ist damit das zweitälteste Großkrankenhaus der Hauptstadt.GeschichteGründungDrei Ordensschwestern der Kongregation der Borromäerinnen aus Trier und der damalige Propst der einzigen katholischen Gemeinde in Berlin an der St. Hedwigskirche, Anton Brinkmann, beantragten 1844 beim preußischen König die Gründung eines Krankenhauses. Nach der erteilten Genehmigung eröffnete das Krankenhaus am 14. September 1846. Zuerst unterhielten die Ordensschwestern eine Krankenstation, für die Privatunterkünfte angemietet werden mussten. Als erste Oberin bestimmte Sr. Xaveria Rudler über die Krankenpflege. Die Krankenpflegeeinrichtung erhielt den Namen St. Hedwig nach der Hedwigsgemeinde. In den revolutionären Auseinandersetzungen des Jahrs 1848 gab es einen Affront zwischen den Schwestern und den Aufständischen. Der Oberin gelang es, die aufgebrachten Arbeiter von ihrer Hilfsmission zu überzeugen, schließlich wurden sogar Verwundete aufgenommen und gepflegt.
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