Die Selbstbehauptungsgruppen umfassen inhaltlich die drei Komponenten Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Missbrauchsprävention.
Die Selbstbehauptungsgruppen umfassen alle 3 Komponenten, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Missbrauchsprävention. Die Kinder lernen, dass sie Prinzipiell 4 Möglichkeiten haben in Schwierigen Situationen zu reagieren. Sie können sich verbal oder auch körperlich wehren, sie können der Situation, wenn möglich, aus dem Weg gehen oder sie ertragen, ohne Gegenwehr. Falls sie sich für letzteres entscheiden, lernen sie, sich nach ungünstigen Ereignissen zu stabilisieren und ein Hilfesystem aufzubauen. Das Training zielt darauf ab, dass sich die Kinder über ihre Möglichkeiten bewusst werden. Sie lernen, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt zu reagieren und dass sie in jeder auch noch so unangenehmen Situation Gestaltungsmöglichkeiten derselben haben. Der Unterschied zu klassischen Selbstverteidigung und reinen Selbstbehauptung besteht darin, dass sie nicht nur verbal oder körperlich darin geschult werden sich zu wehren, sondern auf allen Ebenen. Zudem bekommen sie vermittelt, dass trotz allem Training auch immer Situationen entstehen können, die ungünstig verlaufen. Viele Kinder, die in bestimmten Situationen in die Opferrolle geraten haben danach Versagens- und Schuldgefühle. Insbesondere Kinder, die Selbstverteidigungskurse, Veranstaltungen zur Missbrauchsprävention o.ä. absolviert haben, prägen Versagensgefühle aus, wenn sie dennoch zum Opfer geworden sind. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Trainings ist es, den Kindern zu vermitteln, dass es keine Schande ist, wenn man zum Opfer wird und Situationen unangenehm und unkontrollierbar werden, dass es vielmehr wichtig ist, sich danach zu stabilisieren und ein Hilfesystem aufzubauen.
Der Selbstbehauptungsteil schult die Kinder darin, ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse wahrzunehmen und innerhalb von Gleichaltrigengruppen und auch gegenüber von Erwachsenen deutlich zu machen und zu vertreten. Es werden unterschiedliche verbale Techniken eingeübt, die auf unterschiedliche Situationen und Personen passen, sodass sie Möglichkeiten entwickeln in vertrauten und auch in fremden Situationen zurecht zu kommen und ihre Rechte zu wahren. Besonders wenn Respektspersonen wie Eltern, Lehrer, oder Trainer Grenzen von Kindern überschreiten, fällt es ihnen schwer sich zu verteidigen, weil sie gelernt haben, sich diesen Personen nicht zu widersetzen. Im Training lernen sie, sich auch adäquat gegen Erwachsenen zu wehren, ohne, dass sie dadurch in noch größere Schwierigkeiten geraten.
Zudem lernen die Kinder klassische Selbstverteidigungstechniken gegen verschieden Angriffe wie Schläge, Tritte, Würgeangriffe o.ä. Es stehen Pratzen und Trittpolster zur Verfügung. Viele Kinder empfinden sich selbst als eher schwach und wehrlos. Beim Pratzentraining machen sie die Erfahrung, dass sie über sehr viel mehr Kraft verfügen als sie denken. Dadurch wird das Selbstvertrauen gestärkt. Trainiert wird auf einem Mattenboden, um Verletzungen zu vermeiden.
Die Missbrauchsprävention beschäftigt sich zunächst mit der eigenen Körperwahrnehmung. Die Kinder lernen darauf zu achten, was sie körperlich als angenehm empfinden und was nicht. Sie erlenen wahrzunehmen, wenn ihnen Nähe unangenehm wird und wie sie sich daraus wieder entziehen können. Zudem bekommen sie erste Wahrnsignale vermittelt, da sexuelle Übergriffe zumeist eine lange Annäherung des Täters bevor…… Es wird darauf geachtet, dass das Training Spaß macht und keinen Falls Ängste schürt. Die Kinder lernen zu bemerken, wenn ihnen etwas unangenehm wird und wie sie sich dann Verhalten können. Es wird die spezifische Situation von Kindern besprochen, da sich Kinder oftmals nach mehr Anerkennung und Beliebtheit sehen als ihnen wiederfährt. Sie lernen, dass der eigene Körper nicht das Mittel sein sollte, um Anerkennung und Beliebtheit zu erfahren. Insbesondere die Missbrauchsprävention schult die Kinder darin, sich ein Hilfesystem aufzubauen, wenn Dinge passiert sind, die nicht mehr rückgängig zu machen sind und sich auch selbst zu stabilisieren, damit keine Schuld- oder Versagensgefühle ausgeprägt werden.
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