Der Alte Botanische Garten der Universität Marburg ist ein 3,6 Hektar großer botanischer Garten in der hessischen Stadt Marburg. Er liegt am Pilgrimstein wenige hundert Meter südlich der Elisabethkirche im Stadtzentrum Marburgs. Bereits 1786 wurde er als französischer Lustgarten vom Deutschordenshaus angelegt.GeschichteDer Humanist, Dichter, Arzt und Botaniker Euricius Cordus, der als einer der Begründer der wissenschaftlichen Botanik in Deutschland gilt, hatte zwischen 1527 und 1533 am so genannten Glaskopf im Südosten Marburgs einen privaten Botanischen Garten gegründet, in dem er mit seinen Studenten Exkursionen durchführte. Über diesen Garten und dessen Geschichte ist nichts weiter bekannt.Unter Professor Conrad Moench wurde nach der Zusammenlegung des Collegium Carolinum in Kassel mit der Universität Marburg 1786 am so genannten Weinberg westlich der Elisabethkirche der Botanische Garten angelegt. Nachdem unter Georg Wilhelm Franz Wenderoth (1774–1861) 1810 das Gelände südlich der Elisabethkirche vom Deutschordenshaus übernommen wurde, fand eine Erweiterung und bis 1814 eine Neuanlage des Botanischen Gartens am jetzigen Standort statt. Daher wird er als der „Vater des Botanischen Gartens“ bezeichnet. 1873–1875 wurde das Botanische Institut am Pilgrimstein 4 im neugotischen Stil erbaut. Neben dem Sandsteinbau waren die weiteren Gebäude ein Fachwerkbau, in dem der wissenschaftliche und der technischen Leiter wohnten, die Gewächshäuser, die Versorgungsräume und ein alter Topfschuppen.
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