Der Altwarmbüchener See ist ein 48 ha großer und künstlich angelegter See, der zu dreiviertel seiner Fläche auf dem Stadtgebiet von Hannover und mit dem Rest auf dem Gemeindegebiet Isernhagens liegt. Er entstand beim Bau der Bundesautobahn 37 (BAB 37) Ende der 1970er Jahre. Heute ist er als zweitgrößter See in Hannover Kern eines Naherholungsgebietes am Altwarmbüchener Moor mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, vor allem Baden.GeschichteDie Einweihung des Sees fand im Juni 1982 statt. Entstanden ist er zwischen 1978 und 1981 durch Sandausspülungen, die zum Aufschütten der Trasse für die BAB 37 entnommen wurden. Die mitten durch das Altwarmbüchener Moor führende Autobahn (deswegen auch Moorautobahn genannt) verläuft etwa 200 m südöstlich des Sees, die BAB 2 in gleicher Entfernung südwestlich des Sees. Die Moorvegetation rund um den heutigen See wurde über Jahrhunderte durch bäuerlichen Torfabbau und Entwässerung geschädigt. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kam es zu Aufschüttungen mit Bodenaushub vom Bau des Mittellandkanals, und 1937 wurde die Mülldeponie Lahe eingerichtet. Um die Landschaft des Altwarmbüchener Moores im Sinne des Naturschutzes zu fördern, wurden die Deponiehalden begrünt, und im Rahmen des Autobahnbaus wurde der See geschaffen.
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