Das Amt Trittau ist ein Amt im Kreis Stormarn im Bundesland Schleswig-Holstein und ist Mitglied in der Metropolregion Hamburg.GeschichteAus dem Vogteibezirk der 1326 in Trittau erbauten Burg ist das Amt Trittau erwachsen. Von 1544 bis 1773 gehörte es zum Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf. Insgesamt bildeten 36 Dorfschaften das Amt. Es reichte bis Rümpel, Neritz, Nahe, Stuvenborn und Sievershütten. Seinen Sitz hatte der Amtmann auf dem Trittauer Schloss bzw. der ehemaligen Burg. 1773 wurden die Ämter Reinbek und Trittau unter die Administration eines gemeinsamen Amtmannes gestellt. Weil das Schloss baufällig war, nahm er dann seinen Sitz in Reinbek. Das Schloss wurde verkauft und später abgerissen.Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg (1864) und dem Deutschen Krieg Preußens gegen Österreich (1866) war der Weg zur preußischen Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein frei. So wurde auch Trittau 1867 preußisch und war fortan dem neugebildeten Kreis Stormarn zugehörig. 1888 wurden mit der neuen Kreisordnung neue Amtsbezirke gebildet. Der Amtsbezirk Trittau blieb zwar bestehen, verkleinerte sich aber beträchtlich. 1929 gehörten nur noch die Gemeinden Grande, Hamfelde, Hohenfelde, Köthel, Trittau und Rausdorf zum Amt. Witzhave, das 1897 zum Amtsbezirk Ohe ausgegliedert wurde, fiel 1948 wieder an das neu gebildete Amt Trittau zurück.
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