Die ArcelorMittal Bremen GmbH gehört zum ArcelorMittal-Konzern und betreibt ein Stahlwerk in Bremen.Geschichte1908 wurde die Norddeutsche Hütte hier gebaut. Mittels einer Kokerei und zwei Hochöfen wurde Roheisen produziert, das im Ruhrgebiet zu Stahl weiterverarbeitet wurde. Die Zeche Admiral in Dortmund gehörte seit 1918 zur Hütte und lieferte die Kohle. Die Linie 11 der Straßenbahn Bremen führte seit 1926 zum Werkstor. Während der deutschen Aufrüstung in der Zeit des Nationalsozialismus arbeiteten viele Zwangsarbeiter in der Hütte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Hochöfen demontiert.Die Klöckner-Werke AG übernahm 1954 die Reste der Norddeutschen Hütte AG und begann mit dem Ankauf von umliegenden Landflächen. Auf dem ehemaligen Dorf Mittelsbüren sollte im Bremer Norden ein integriertes Hüttenwerk entstehen. Integriert heißt, dass in einem Werk Hochofen, Stahlerzeugung und Walzwerke zusammen ein Hüttenwerk bilden.Der Produktionsbetrieb wurde 1957 aufgenommen. Das Werk bestand nun aus einem Hochofen, einem Stahlwerk, einem Warmwalzwerk und einem Kaltwalzwerk. Aufgrund seiner günstigen Lage am Unterlauf der Weser bekam das Hüttenwerk schnell den inoffiziellen Namen die „Hütte am Meer“. Umgangssprachlich hieß das Werk seitdem kurz Klöckner. Die Lage des Werkes hat Vorteile für den Transport von Kohle und Stahl, da der jeweils kostengünstigere Weg auf dem Wasser (Hafen) oder dem Land (Schienenweg, Straße) genutzt werden kann.
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