Lechhausen ist nach der Innenstadt der bevölkerungsreichste Stadtteil Augsburgs mit einer Einwohnerzahl von rund 33.900 auf einer Fläche von etwa 10,5 km². Er umfasst die Stadtbezirke 25 (Lechhausen-Süd), 26 (Lechhausen-Ost) und 27 (Lechhausen-West) und stellt somit den Planungsraum VI dar.GeschichteMittelalterUm 800 wurde bei Lechhausen, das sich im Besitz des Bischofs Simpert von Augsburg befand, eine Brücke über den Lech geschlagen, um die dort befindlichen Grasflächen beweiden zu können. Die Errichtung von Hütten für die Hirten wurde veranlasst. Im Jahre 1130 wurde Lechhausen erstmals urkundlich erwähnt, als Amalbertus, „nobilis homo de Lechhusen“ einen Teil seines Besitzes an das Kloster Wessobrunn übergibt. Das Dorf, das um diese Zeit weniger als 20 Häuser zählte, wechselte mehrmals die Besitzer. Die Pest, strenge Winter und trockene Sommer führten zur zunehmenden Verarmung Lechhausens. Am 12. März 1362 ließ der Ritter Hans von Schwenningen ganz Lechhausen niederbrennen, um damit seinen in Augsburg hingerichteten Bruder zu rächen. Zehn Jahre später wurde das nunmehr vollkommen verarmte Dorf dem Augsburger Kriegsobersten Nördlinger für 875 Gulden verkauft. Aus dieser Zeit ist eine erste Skizze des Dorfes erhalten, die 18 Häuser und eine Kirche zeigt. Das Domstift Augsburg übernahm 1395 den Besitz von Lechhausen. In der Folgezeit kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Reichsstadt Augsburg und den bayerischen Herzögen um den Besitz von Lechhausen, in denen Lechhausen 1462 in Flammen aufging. In der Folge wurde das Dorf auf Weisung Friedrichs III. dem Landgericht Friedberg unterstellt.
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