Der Bahnhof Brilon Wald ist einer von vier in Betrieb befindlichen Personenbahnhöfen in der nordrhein-westfälischen Stadt Brilon. Er liegt in der durch den Anschluss an die Bahn entstandenen Ortschaft Brilon-Wald, etwa sieben Kilometer von der Kernstadt entfernt.Abweichend vom Ortsnamen wird der Bahnhof „Brilon Wald“ ohne Bindestrich geschrieben.GeschichteIm Jahre 1866 erhielt die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft die Konzession zum Bau der Eisenbahnstrecke Schwerte–Warburg (Obere Ruhrtalbahn). Entgegen den Bemühungen der Stadt Brilon entschloss sich die Eisenbahngesellschaft gegen eine Streckenführung in der Nähe zur Kernstadt. Es wurde die Linienführung über Olsberg und Elleringhausen mit einem Scheiteltunnel unter dem Habberg gewählt, da diese eine geringere Steigung und niedrigere Baukosten zur Folge hatte. Der 1393 m lange Elleringhäuser Tunnel unter dem Habberg wurde zwischen 1868 und 1872 gebaut, gleichzeitig entstand am Ostportal im Hoppecketal der Bahnhof Brilon Wald.Am 6. Januar 1873 nahm die Bahn den Güterverkehr und am 10. Februar 1873 den Personenverkehr auf. Die Station im Hoppecketal hieß zunächst Brilon-Corbach.
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