Der Bahnhof Gießen ist ein Keilbahnhof in der Stadt Gießen. Er ist einer der größten hessischen Bahnhöfe ohne Intercity-Express-Bedienung, der Bahnhofskategorie 2 zugeordnet und bildet mit mehr als 20.000 Reisenden täglich den wichtigsten ÖPNV-Knoten Mittelhessens.GeschichteDer erste provisorisch eingerichtete Bahnhof in Gießen wurde für die Main-Weser-Bahn 1850 im Bereich Oswaldsgarten errichtet. Dieses Provisorium wurde 1853/54 durch einen neuen, südlicher gelegenen Bahnhof auf dem heutigen Gelände mit einem entsprechenden Empfangsgebäude ersetzt. Dieses war im Stil des romantischen Klassizismus streng symmetrisch auf einem E-förmigen Grundriss errichtet. Zwischen 1869 und 1871 trieb die Oberhessische Eisenbahn-Gesellschaft von Gießen aus die Vogelsbergbahn in Richtung Fulda und die Bahnstrecke Gießen–Gelnhausen voran. Deren Bahnanlagen in Gießen lagen dem Empfangsgebäude der Main-Weser-Bahn gegenüber, an der anderen Seite des Bahnhofsvorplatzes. Damit war der Zugang zum Empfangsgebäude lediglich noch über die Liebigstraße (damals noch mit dem Namen Universitätsstraße) möglich. Erst 1893 wurde eine Brückenverbindung zum Alten Wetzlarer Weg sowie die „Mausoleum“ genannte Treppenanlage über die Gleise von der Vogelsbergbahn und der Strecke Gießen–Gelnhausen errichtet.
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