Der Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz ist ein Bahnhof an der Bahnstrecke Weimar–Gera, auch „Holzlandbahn“ oder Mitte-Deutschland-Verbindung genannt.Der Bahnhof liegt in der Stadt Hermsdorf, die Gleise trennen Alt- und Neustadt. Im Zuge der Modernisierung der Mitte-Deutschland-Verbindung erhielt der Bahnhof einen neuen Mittelbahnsteig und wurde auf zwei Durchfahrtsgleise verkleinert. Der Hausbahnsteig wurde abgerissen.LageDer Bahnhof befindet sich im Norden der Stadt Hermsdorf. Der Ortskern der auch namensgebenden Gemeinde Bad Klosterlausnitz ist etwa anderthalb Kilometer entfernt gelegen. Die angrenzenden Straßen sind Am Bahnhof und die Eisenberger Straße. Die nächste Station in Richtung Westen ist der rund fünf Kilometer entfernte Haltepunkt Papiermühle. In Richtung Osten ist es der Haltepunkt Kraftsdorf, der ungefähr sieben Kilometer weiter entfernt ist.GeschichteDie feierliche Einweihung des Bahnhofs fand am 28. Juli 1876 statt. Den Tag darauf wurde der dem öffentlichen Verkehr übergeben. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war in der Bahnhofsgebäude ein Post- und Telegrafenamt, später auch noch eine Gaststätte, vorhanden. Sowohl Postkarten als auch Fahrscheine konnte man am selben Schalter erwerben.Im Jahre 1903 wurden im Bahnhof 72 Waggons mit 700 Zentnern abgefertigt. Am 25. Juli 1932 fand auf dem Gelände des Hermsdorfer Bahnhofs eine Großübung der Sanitätskolonne Hermsdorf unter Leitung des Kolonnenarztes Dr. Schuster statt. Im Juli 1936 erweiterte man den Güterbahnhof.
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