Bahnhof Ochsenfurt

Geschichte

Der Bahnhof Ochsenfurt ist ein Durchgangsbahnhof in der bayerischen Stadt Ochsenfurt. Er liegt im Streckenkilometer 119,0 der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg (KBS 920). Der Bahnhof wird im Stundentakt (nachmittags annähernd Halbstundentakt) von Zügen der DB Regio bedient. Auch für den Güterverkehr hat der Bahnhof größere Bedeutung, da in Ochsenfurt auch längere Züge überholt werden können. Bis 1994 zweigte hier die Gaubahn nach Röttingen/Weikersheim ab.GeschichteDer Bahnhof wurde im Rahmen des Baues der Bahnstrecke Treuchtlingen-Würzburg errichtet und am 1. Juli 1864 eröffnet. Er verfügt über ein stattliches Empfangsgebäude, einen Güterschuppen sowie weitere Gebäude. Das Empfangsgebäude und der Güterschuppen stehen heute unter Denkmalschutz, siehe Liste der Baudenkmäler in Ochsenfurt.Nachdem im Jahr 1907 die Gaubahn Ochsenfurt–Röttingen eröffnet wurde, nahm der Betrieb am Bahnhof zu. Für den Güterverkehr wurden mehrere Rangier- und Abstellgleise sowie eine Laderampe vorbehalten. 1965 wurde der Bahnhof elektrifiziert. Die örtliche Güterverladung wurde aufgegeben. Auf der Gaubahn wurde 1974 der Personenverkehr und 1992 der Güterverkehr eingestellt. Bis 1994 wurden die Gleise entfernt und auf ihrer Trasse, entlang dem Bahnhof, der Straßenzug Südtangente angelegt. Auf der ehemaligen Trasse außerhalb von Ochsenfurt verläuft heute der Gaubahn-Radweg.