Der Bahnhof Werdau ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Leipzig–Hof und der hier abzweigenden, seit 2000 stillgelegten Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer auf dem Stadtgebiet von Werdau in Westsachsen.GeschichteDer Bahnhof wurde 1845 eröffnet. Über das Bogendreieck südlich des Bahnhofes ging die Strecke nach Bayern in Richtung Reichenbach (Vogtland), Hof, München und Allgäu sowie Zwickau, Chemnitz und Dresden. Er ist einer der ersten Bahnhöfe Sachsens.1876 wurde die abzweigende Bahnstrecke nach Wünschendorf eröffnet, auch Thüringer Waldbahn genannt. 1877 wurde dafür ein neues Bahnhofsgebäude errichtet, 1907 erhielt es einen Anbau. Er hat einen stuckverzierten Speisesaal, Eisenbahnerwohnungen, eine Gepäckstation und eine Bahnpoststation, außerdem gab es Wärterhäuschen.Um 1900 wurde der Bahnhof umgebaut, die Strecke nach Wünschendorf wurde verlegt. Statt von Süden wurde sie von Norden in den Bahnhof eingeführt, außerdem wurde im Norden auch ein Überwerfungsbauwerk errichtet, wobei ein Gleis der Strecke nach Wünschendorf über die Strecke Plauen–Leipzig hinwegführte.Werdau wurde Dreh- und Angelpunkt, ein wichtiges Zentrum mit Bahnbetriebswerk und Waggonbau. Ebenso gab es einen Lokschuppen. Werdau erblühte zu einer führenden Industriestadt.1999 wurde der Personenverkehr nach Wünschendorf eingestellt. In der Folge wurde die Stilllegung betrieben. Das Überwerfungsbauwerk nördlich des Bahnhofes wurde entfernt, über die Umgehungsstraße wurde keine Brücke angelegt, so dass die Strecke heute zwischen Werdau West und Werdau unterbrochen ist.
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