Der Bassinplatz ist der größte der Potsdamer Plätze. Der Name bezieht sich auf ein ehemaliges Wasserbassin, welches auf Anweisung des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. ab 1737 zur Trockenlegung des Gebietes genutzt wurde. Der Bassinplatz wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet, er befindet sich am Rande des Holländischen Viertels und grenzt im Südwesten an den Platz der Einheit.GeschichteDas Areal des Bassinplatzes war ursprünglich ein sumpfiges Gelände. Im Rahmen der zweiten Stadterweiterung veranlasste der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. die Nutzbarmachung des Platzes. Das Gelände wurde in den Jahren 1737 bis 1739 trockengelegt, dazu wurde ein Holländisches Bassin ausgegraben. Der Abfluss des Wassers wurde über einen aufwendiges Kanalsystem geregelt, von dem Heinrich Ludwig Manger in seiner Baugeschichte von Potsdam berichtet: „Dieser Teich war vermittelst eines offenen Grabens mit dem Heiligen See, und durch einen bedeckten schmalen Kanal mit dem Hauptkanale der Stadt verbunden. Da auch zugleich aus der Havel ein Graben bis in den Heiligen See ausgestochen ward, das Wasser … Zug bis wieder in die Havel.“ In der Mitte dieses Bassins entstand eine Insel, auf der der aus Holland stammende Architekt Jan Boumann einen kleinen Pavillon im holländischen Stil errichtete, welcher später Gloriette genannt wurde. Im 19. und 20. Jahrhundert war dieser Pavillon auch unter dem Namen Tabakshäuschen bekannt und stand unter Denkmalschutz. Letztere Bezeichnung soll daher rühren, dass sich hier der Vater Friedrich des Großen mit Freunden zum Tabakskollegium getroffen habe.
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