Das ehemalige Bergwerk Peißenberg war eines von mehreren südbayerischen Pechkohlenbergwerken. Neben der Pechkohle wurde zeitweilig auch Zementmergel für die Herstellung von Zement abgebaut. Es gab dabei über 100 Kilometer Strecken unter Tage. Heute gibt es ein Bergbaumuseum am Tiefstollen in Peißenberg. Außerdem gibt es einen Wanderweg, den Stollenweg, der zu verschiedenen alten Stätten der Bergbaus führt.KohlenvorkommenDie Pechkohlenvorkommen in Südbayern werden durch die rechten Donaunebenflüsse Lech im Westen und Inn im Osten begrenzt, die Lagerstätten befinden sich alle in sogenannten Mulden. Die „Peißenberger Mulde“ ist die nördlichste der drei großen Mulden im Westen der sogenannten Faltenmolasse. Der Ort Peißenberg liegt ungefähr in der Mitte der gleichnamigen Mulde. Dieses Kohlevorkommen erstreckt sich 20 Kilometer in Ost-West-Richtung, in etwa von Huglfing bis nach Peiting und ist 4 bis 5 Kilometer breit. Im damals nur teilweise erschlossenen Ostfeld dieser Mulde liegen die Flöze tiefer und waren somit schwieriger abzubauen. Im Osten wurde das Grubenfeld von der sogenannten Olympiastraße begrenzt. Insgesamt wurden etwa 40 Million Tonnen Kohle zusammen mit Hohenpeißenberg und dem Bergwerk Peiting aus der Peißenberger Mulde gewonnen. Es sind noch Kohlenvorräte von weiteren rund 40 Millionen Tonnen dort vorhanden, hauptsächlich im Ostfeld. In der Peißenberger Mulde gibt es 26 Flöze.
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