Die Bertha-Krupp-Schule ist eine Realschule im Essener Stadtteil Frohnhausen. 2007 erhielt sie das Zertifikat Europaschule. So bietet sie einen bilingualen Zweig mit englischer Sprache an.GeschichteStandortgeschichteAn der Stelle, wo sich heute der Schulhof der Bertha-Krupp-Realschule befindet, wird 1685 erstmals urkundlich eine Schule genannt, die auf Initiative und mit Einwilligung der Essener Fürstäbtissin Anna Salome von Salm-Reifferscheidt entstehen konnte. Diese katholische Bekenntnisschule lag im Schnittpunkt der drei damaligen Dörfer und heutigen Essener Stadtteile Frohnhausen, Altendorf und Holsterhausen, damals am Nölkesbusch. Es war die einzige Schule für diese drei noch ländlichen Dörfer, der sogenannten Dreibauernschaft. Anfang des 19. Jahrhunderts musste der Unterricht in diesem Gebäude wegen Baufälligkeit aufgegeben werden. Ein Schulneubau entstand 1813 unweit südwestlich, dort wo sich heute die Turnhalle des Alfred-Krupp-Gymnasiums befindet. Da nun die Zeit der Industrialisierung Einzug hielt, und damit immer mehr Arbeiter für den aufstrebenden Steinkohlenbergbau und die benachbarte Krupp Gussstahlfabrik einwanderten, entstanden weitere Schulen in den drei rasch wachsenden Siedlungen, die seit 1874 zusammen die Bürgermeisterei Altendorf bildeten und 1901 zur Stadt Essen eingemeindet wurden.
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