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Die Aufgaben der Feuerwehr Gütersloh sind viel weiter gesteckt als nur Brände zu löschen. Höhenrettung gehört genauso zu den Kompetenzen der Mitarbeiter wie die Hilfe bei Verkehrsunfällen.
Einsatzdienst
100 Beamte versehen Schichtdienst in den Dienstgruppen und der Leitstelle. Die Dienstgruppen werden von einem Dienstgruppenleiter als Beamter des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes geleitet.
Die Frauen und Männer in den Dienstgruppen haben neben ihrer eigentlichen Berufsausbildung zusätzlich eine Ausbildung zur/ zum Berufsfeuerwehrfrau/ -mann sowie zur/ zum Rettungsassistentin/ -assistenten erfolgreich abgeschlossen und verfügen somit praktisch über 3 Berufsausbildungen. Sie besetzen neben Löschzugfunktionen auch das Notarzteinsatzfahrzeug, Rettungs- und Krankentransportwagen und sind somit universell in allen Sparten einer modernen Feuerwehr einsetzbar.
Höhenrettung
Als Spezialeinheit kommen 7 Feuerwehrbeamte immer dort zum Einsatz, wo herkömmliche Rettungsmittel der Feuerwehr nicht eingesetzt werden können. Das ist z.B. in großen Höhen oder auch Tiefen und bei eingeschränkter Zugänglichkeit der Fall oder auch dann, wenn die Feuerwehrleitern als sonst übliche Rettungsgeräte nicht in Stellung gebracht werden können. Die Aufgabe der Höhenretter ist es, Menschen zu retten oder Sachwerte zu sichern. Zu den Einsatzgebieten der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr gehören überwiegend Industrieanlagen, Baustellen mit typischen Gefahrenmomenten (Krane, Gerüste, Fördereinrichtungen, Montageöffnungen und Schächte, etc.), Windkraftanlagen, Strommasten, u.s.w. . Neben absoluter Höhentauglichkeit mit entsprechender physischer und psychischer Eignung wird stetige praktische und theoretische Auseinandersetzung mit den Inhalten vorausgesetzt. So finden zur Aufrechterhaltung dieser Fähigkeiten und Erprobung neuer Techniken regelmäßige Übungseinheiten mit direktem Objekt- und Einsatzbezug statt.
Fahrzeuge
Die „Einsatz- Grundeinheit“ der Berufsfeuerwehr Gütersloh, der sogenannte Löschzug, besteht aus einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und einer Drehleiter mit Korb (DLK). Dieser Löschzug wird bei besonderen Einsätzen um einen Einsatzleitwagen (ELW) ergänzt.
Im Bereich des Rettungsdienstes werden vier Rettungswagen (RTW) rund um die Uhr in der Notfallrettung besetzt, die im Bedarfsfall durch zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) ergänzt werden. Ferner sind zwei Krankentransportwagen (KTW) im Tagesdienst besetzt.
Für die Bewältigung von Sondereinsätzen, bei denen nicht täglich benötigtes Gerät erforderlich wird, existiert ein Wechselladerkonzept. Insgesamt sind drei Trägerfahrzeuge und die Abrollbehälter Atemschutz (AB- A), Gefährliche Stoffe und Güter (AB- GSG), Sonderlöschmittel (AB- SL), Wasser (AB- W), Rüstmaterial (AB- Rüst), eine Mulde, ein AB- Ladeboden sowie der Abrollbehälter Einsatzleitung (AB-ELW II) des Kreises verfügbar.
Werkstätten
Die Mitarbeiter im Fachbereich prüfen und warten während ihres Dienstes in eigenen Werkstätten nahezu alle technischen Gerätschaften der gesamten Feuerwehr Gütersloh.
Atemschutzwerkstatt
Bei Sauerstoffmangel oder beim Vorhandensein gesundheitsschädigender Stoffe (Atemgifte) in der Umgebungsluft bei Einsätzen schützen sich die Einsatzkräfte durch das Tragen geeigneter Atemschutzgeräte und - wenn erforderlich - durch das Anlegen von Chemikalienschutzanzügen als Körpervollschutz.
Voraussetzung für das Tragen von Atemschutzgeräten ist die besondere körperliche und fachliche Eignung von Einsatzkräften. Die körperliche Eignung der Einsatzkräfte ist gegeben, wenn ihre Eignung als Atemschutzgeräteträger nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen für arbeitsmedizinischen Vorsorgungsuntersuchungen (G 26-3 Untersuchung) festgestellt und überwacht wird
Bei der Feuerwehr Gütersloh stehen für diese Schutzmaßnahmen der Einsatzkräfte etwa 150 Atemschutzgeräte, mehr als 230 Atemschutzmasken und 20 Chemikalienschutzanzüge zur Verfügung.
Alle Masken und Geräte werden von den sogenannten „Berufsatemschutzgerätewarten“, als speziell ausgebildete und geschulte Kräfte der Berufsfeuerwehr, regelmäßig und nach jedem Einsatz oder jeder Übung nach einschlägigen Vorschriften überprüft und gewartet. Darüber hinaus obliegt den Atemschutzgerätewarten die Mitwirkung bei der Aus- und Fortbildung im Atemschutz.
Zur Wartung und Pflege werden die Atemschutzmasken und Geräte in ihre Einzelteile zerlegt, gereinigt, desinfiziert, wieder montiert, anschließend geprüft und dann den Einsatzkräften hygienisch eingeschweißt wieder zu Verfügung gestellt. Alle Atemschutzgeräte der Feuerwehr durchlaufen definierte Prüf- und Wartungsverfahren in einem speziellen Prüfstand, um eine stets einwandfreie Funktion für die Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten.
KFZ- Werkstatt
Sehr arbeits- und zeitaufwändig ist die Sicherstellung der materiellen Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen und dem Gerätewesen für den Feuerwehr- und Rettungsdienst. In eigens dafür eingerichteten Werkstätten werden bei der Feuerwehr Gütersloh Wartungs- und Reparaturarbeiten für alle Löschzüge von Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr selbst durchgeführt. Verantwortlicher Werkstattleiter ist Hauptbrandmeister Stefan Ortkras. In der feuerwehreigenen Kfz-Werkstatt werden so über 50 Fahrzeuge, Anhänger, Abrollbehälter sowie diverse Feuerlöschkreiselpumpen, Aggregate und feuerwehrtechnische (Klein-) Geräte repariert und gewartet. Ein Einsatzdienstbeamter mit einer qualifizierten Ausbildung steht im Tagesdienst für diese Aufgaben zur Verfügung.
Die Ausbildung
Um im Team der Feuerwehr Gütersloh mitzuarbeiten und eine Ausbildung zur Brandmeisterin / zum Brandmeister zu beginnen, bedarf es jedoch nachfolgender Voraussetzung.
- mind. Hauptschulabschluss
- Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen
( z.B. deutsche Staatsangehörigkeit, die eines anderen EU-Mitgliedstaates oder eines
anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum)
- Höchstalter bei Ausbildungsbeginn : 37 Jahre
- Eine abgeschlossene Ausbildung in einem für den feuerwehrtechnischen Dienst
brauchbaren Handwerk oder eine entsprechend förderliche Berufsausbildung mit
einer Regelausbildungszeit von mind. 3 Jahren. (Abschluss mind. – befriedigend -)
- Fahrerlaubnis der Klasse B
- Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren
- Persönliche und fachliche Eignung
- Für den Feuerwehrdienst nach amtsärztlichen Gutachten geeignet.
Der Ausbildungsablauf
Um bei der Feuerwehr Gütersloh alle Einsatzfunktionen ausführen zu können, sind die Feuerwehrgrundausbildung (18 Monate) und anschl. die Ausbildung zur Rettungsassistentin / zum Rettungsassistenten erforderlich.
In der Ausbildung werden u. a. folgende Ausbildungsinhalte unterrichtet:
Fachbezogene Grundlagen, Fahrzeug- u. Gerätekunde, Atemschutz, Einsatzlehre, Technische Hilfeleistung, Löschwasserversorgung, Sprechfunk, Gefährliche Stoffe und Güter, Physik und Chemie.
Des Weiteren erfolgt in den 18 Monaten die Rettungssanitäterausbildung, die Maschinistenausbildung und die Ausbildung zur Fahrerlaubnis der Klasse CE.
Während der Ausbildung wird das Rettungsschwimmabzeichen und das Sportabzeichen erworben.
Nach bestandener Laufbahnprüfung werden die Anwärterinnen bzw. Anwärter in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.
Die anschließende Ausbildung zur Rettungsassistentin bzw. zum Rettungsassistenten vermittelt alle zur Versorgung von Notfallpatienten notwendigen Kenntnisse (z.B. Anatomie, Krankheits- und Medikamentenkunde, einfache und erweiterte Wiederbelebungsmaßnahmen sowie den Umgang mit medizinischem Gerät). Nach einem Krankenhaus- und Rettungswachenpraktikum erfolgt eine staatliche Rettungsassistentinnenprüfung / Rettungsassistentenprüfung.
Inhaltlich verantwortlich gem. § 6 des Gesetzes über die Nutzung von Telediensten (TDG), §§ 6, 10 Mediendienste-Staatsvertrag (MDStV):
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Online-Redaktion: Stephan Junghanns
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