Der Bismarckturm in Göttingen ist ein 31 Meter hoher vierstöckiger Aussichtsturm auf dem Kleperberg.In den 1880er Jahren plante der Göttinger Verschönerungsverein, einen Aussichtsturm auf dem damals noch unbewaldeten Kleperberg (332 m über NN) zu errichten. Während der Planung wurde beschlossen, den Turm nach dem ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck zu benennen, der in den Jahren 1832/33 an der Universität Göttingen das Studium der Rechtswissenschaften aufgenommen hatte. Im Mai 1892 gab Bismarck sein Einverständnis.Im Jahr 1892 erfolgte mit der Grundsteinlegung der Baubeginn für den Turm. Der Entwurf vom Baurat Heinrich Gerber sah einen sechseckigen Hauptturm (21 Meter Höhe) mit angefügtem runden Treppenturm (31 Meter) vor. Der Architekt Conrad Rathkamp setzte diesen Entwurf um und der Bau des Turms im historistischen Stil wurde zwischen 1894 und 1895 durchgeführt. Im zweiten Obergeschoss richtete man einen Bismarck-Gedächtnisraum ein. Am 18. Juni 1896 wurde der Turm eingeweiht.Die Kosten des Turmbaues von über 43.000 Mark konnten durch einen eigens gegründeten privaten Förderverein aufgebracht werden. Beteiligt waren dabei einige studentische Verbindungen wie die Corps Hannovera und Saxonia aber auch die Burschenschaft Brunsviga, deren Stiftertafeln bis heute im Turm zu finden sind.
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