Bluepingu ist ein gemeinnütziger Verein, wir sind Teil der Transition Town Bewegung und wollen Franken FAIRwandeln Impressum: www.bluepingu.de/impressum
»Gemeinsam Zukunft bauen - ökologisch, fair und regional«, so könnte man das Motto von Bluepingu e.V. umschreiben. Bluepingu e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Nürnberg, der sich 2008 formiert hat um (die) Franken zu bewegen. Wir sind der Transition Town Bewegung verbunden und sehen uns als der Nürnberger Transition Town Ast.
Bluepingu will Menschen für ein nachhaltiges Lebensmodel begeistern und Spaß daran vermitteln. Wir wollen durch unsere Arbeit Menschen aus der gesellschaftlichen Beobachterrolle herausholen und zum „Change Maker“ werden lassen, denn der steckt in jedem von uns! Wir alle können die Welt FAIRändern, beginnend mit der Welt in uns selbst und der Welt in unserem direkten Umfeld. Unser Thema ist Menschen zu bewegen und so die Region zu bewegen.
Die Hauptaktionsfelder unserer Arbeit lassen sich mit den Schlagworten
Veränderung durch bewussten Konsum
Veränderung durch aktives Engagement
Veränderung durch Bildung
wohl am besten umschreiben.
Den Menschen dort abholen, wo er gerade mit seinen Ansichten und Möglichkeiten steht und konkrete nächste Schritte aufzeigen, die einen positiven Beitrag dazu leisten, das ist unser Ziel. Denn die Grundlage für die notwendigen Veränderungen ist unseres Erachtens ein Wertewandel, der sich zuerst in uns selbst vollziehen muss, ehe wir nach außen wirken können.
Bluepingu in uns ein Bewusstsein entwickeln, sich als "Co-Produzenten" mitverantwortlich für unsere Gesellschaft zu fühlen. Da das am besten dort funktioniert, wo wir leben, hat Bluepingu den Wirkungskreis des Vereines auf Franken konzentriert.
Wir arbeiten an einer Vielzahl von Projekten. Hier die wichtigsten im Überblick:
1. Der Regionallotse – online, mobil und in Buchform (siehe auch Belegexemplar):
Der Regionallotse umfasst mittlerweile mehr als 1100 Einträge aus ganz Franken. Er ist ein Branchenbuch der Nachhaltigkeit für Franken. Mit seinem regionalen Fokus und seinen Schwerpunkten Engagement und Bildung, ist dieses Verzeichnis unseres Wissens nach aufgrund seiner inhaltlichen Breite und regionalen Dichte einzigartig. Der Lotse will die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, mit denen wir alle an einem nachhaltigen Lebensmodell mitgestalten können. Den Lotsen können Menschen online nachschlagen, seit 2011 auch als mobile Version direkt unterwegs zur Orientierung nutzen und wir haben den Lotsen auch als Buch im Eigenverlag herausgegeben. Die 1. Auflage des Buches wurde 2010 im Eigenverlag produziert, damals waren es 800 Einträge. Die 2000 Exemplare waren innerhalb eines Jahres komplett vergriffen. Die 2. Auflage erschien nun komplett aktualisiert im Juli 2012, natürlich wieder komplett im Eigenverlag erstellt.
Der Regionallotse gliedert sich in die Themenfelder „bewusst einkaufen“ = FAIRänderung durch Konsum, „aktiv mitmachen“ = FAIRänderung durch Engagement und „früh anfangen“ = FAIRänderung durch Bildung.
Der Regionallotse navigiert die Menschen in der Region zu Firmen und Verbänden die mit ihrem Tun u.E. etwas bewegen in den Dimensionen nachhaltigen Denkens und Handelns. Der Lotse ist ein „Positiv-Liste“ und die Einträge im Losten sind kostenlos um gerade auch den vielen Kleinunternehmen der Öko-Branche die Chance zu geben mehr Menschen zu erreichen.
Beim Thema „bewusster Konsum“ sehen wir zur Auswahl der Einträge die 4 Kriterien Bio – Fair – Regional – Saisonal als maßgeblich an. Wie beim magischen Viereck ist es auch hier eigentlich nie möglich alle 4 Dimensionen in einem Produkt vollständig zu realisieren. So ist bei Fairtrade Schokolade wohl kaum ein regional Aspekt zu konstruieren, bei Gemüse aber sehr wohl und hier kann auch der Aspekt mit der Saison einzukaufen eine Rolle spielen. Für dieses Zusammenspiel wollen wir mit dem Lotsen und unseren Fortbildungen sensibilisieren. In den Kategorien „Täglicher Einkauf“ (Lebensmittel), „Haut und Haar“ (Kosmetik), „Grünes Geld“, „Fairreisen“, „Ökomode“, „Gastronomie“, „Unternehmen fairwandeln“ (nachhaltige Werbemittel, Bürobedarf etc.), „Haus und Hof“ (Alles rund ums wohnen), „Kinder“ und „Second Hand und Regionales“ finden Konsumenten Firmen, die sich in unserer Region durch ein signifikantes Sortiment nachhaltiger Produkte auszeichnen. Je nach Branche sind die Kriterien unterschiedlich definiert, da wir auch berücksichtigen, wie groß das Angebot in Summe derzeit ist.
Beim Thema „aktives Engagement“ geben wir in den Kategorien „Mobilität“, „Sozial Handeln“, „Demokratie leben“, „Natur und Umwelt schützen“ den vielen Vereinen und Verbänden ein Gesicht. um Menschen dazu zu bewegen sich zu engagieren oder diese wichtigen Initiativen in anderer Weise zu fördern
„Bildung“ ist schließlich das Fundament für gute Entscheidungen Daher widmet sich die 3. Kategorie des Lotsen Bildungsangeboten gerade auch für Schüler und Studenten um diese zu bewegen, sich im Schulalltag im Rahmen von Vorträgen, Facharbeiten etc. mit den Fragen und Herausforderungen eines nachhaltigen Lebensmodelles zu befassen.
Über die letzten Jahre hat der Lotse dazu beigetragen die Vielfalt Frankens darzustellen und vielen 1000 Menschen bekanntgemacht.
Der Lotse zeigt, wir haben eigentlich immer eine Wahl.
Online unter www.regionallotse.de
Mobil unter www.bluepingu.de/mobil
2. Stadtgarten Nürnberg – urban Gardening in der Nürnberger Weststadt
Siehe auch www.stadtgarten-nuernberg.de
Der Stadtgarten Nürnberg ist unser bislang größtes Projekt. Als wir die Idee im Dezember 2011 erstmalig diskutierten, war uns nicht klar, wie schnell diese Vision Flügel bekommen würde. Im Januar bekamen wir das Angebot ein 3500qm großes Grunstück der ehemaligen Quelle AG in der Weststadt Nürnbergs als urbanen Garten zu bewirtschaften. So konnte eine der ehemaligen tristen Parkplatzflächen Start einer neuen grünen Lunge inmitten dieser zugepflasterten Flächen des Quelle Areals werden. Im April gingen wir dann an den Start. Das Konzept war klar:
- Der Garten musste mobil sein, um bei einem evtl. Standortwechsel leicht alles umziehen zu können
- Der Garten sollte ausschließlich ökologisch arbeiten und vorwiegend mit alten Sorten, die hier bei uns Franken zu Hause waren.
- Ziel war es aber vor allen auch, die Menschen in der Umgebung zu erreichen und ihnen Zugang zu Natur im allgemeinen und Ökologie im speziellen zu ermöglichen.
Die Resonanz der ersten Saison ist überwältigend gewesen. Viele Schulklassen waren zu Projekttagen bei uns. Mittlerweile gibt es ein pädagogisches Konzept, dass wir in der neuen Saison intensivieren wollen und auch einen Mitarbeiter der sich speziell um diesen Bereich kümmert. Eine Landschaftsarchitektin hat dem Garten ein Raumplanungskonzept geschenkt (siehe Anlage) und es gibt im 2. Jahr nun auch ein Konzept zum Arbeiten mit Behinderten, da wir festgestellt haben, dass das Arbeiten in Hochbeeten (wir arbeiten auf dem Asphalt mit Palletten auf denen Kisten stehen) für Rollstuhlfahrer eine ideale Möglichkeit ist, selbst auch gärtnern zu können. Auch eine Imkerei wird entstehen. Der Stadtgarten hat mittlerweile einen festen Stamm an Mitarbeitern die sich in Teams organisiert haben. Die Finanzierung erfolgt über Stadtgarten-Patenschaften Sponsoring und Spenden. So trägt der Stadtgarten zur Stadtteilerneuerung West-Stadt bei.
3. Zukunftsbündnis Nürnberg siehe www.zukunftsbuendnis.de
Gemeinsam mit dem Verein ReDiMo e.V., dem Zentrum für globales Lernen und dem Medienzentrum Parabol ist das Zukunftsbündnis entstanden, für das wir auch Fördermittel gewinnen konnten.
Das Zukunftsbündnis will Interesse an einem zukunftsfähigen Lebens- und Gesellschaftsentwurf wecken. In Zeiten der Globalisierung werden oft Gewinner und Verlierer erzeugt. Nicht selten ist man beides zugleich. Der unaufhaltsame Prozess des ständigen Wandels und die unübersichtlichen sowie vielschichtigen weltweiten Zusammenhänge lassen die Prozesse abstrakt und undurchschaubar erscheinen. Das erzeugt gerade auch bei vielen Jungen Menschen oftmals ein Gefühl der Ohnmacht. Genau die sind die Zielgruppe dieses Angebotes.
Mit einem vielfältigen Bildungs-Angebot wollen wir pragmatische Wege auf zeigen, wie jeder Einzelne von uns Hebel in Bewegung setzen kann. Ausgestattet mit dem nötigen Hintergrundwissen, einem kritischen Blick auf Informationen und Offenheit gegenüber neuen Ideen, können wir eine Welt gestalten, in der wir zukünftig Leben wollen.
Um diese Ziele zu erreichen bietet das Bündnis E-Mail-Info-Kurs, eine Vortrags- und Fortbildungsreihe und einen Medien-Workshop unter Nutzung moderner Medien. Das Angebot vermittelt auf unterschiedlichen Ebenen und Ansätzen sowie für unterschiedliche Zielgruppen eine breite Basis für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft.
Der 18-teilige Email-Kurs bietet Informationen und stellt zu jedem Thema auch Aufgaben. Jeder Teilnehmer bestimmt selbst wann und wie er seine Lektionen bearbeitet. Folgende Themen werden dabei bearbeitet:
Lektion 1: Virtuelles Wasser
Lektion 2: Globalisierung: Markterschließung
Lektion 3: Kunststoff: Entstehung, Herstellung, Zusatzstoffe, Entsorgung, Recycling
Lektion 4: Textilien: Rohstoffe
Lektion 5: Textilien: Arbeitsbedingungen
Lektion 6: Textilien: Entsorgung
Lektion 7: Technik: Entsorgung, Recycling
Lektion 8: Technik: Rohstoffe
Lektion 9: Technik: Arbeitsbedingungen, Montage
Lektion 10: Greenwashing
Lektion 11: Globalisierung: Emissionshandel, Ressourcenverbrauch
Lektion 12: Globalisierung: Logistik, Transport
Lektion 13: Nachhaltiger Tourismus
Lektion 14: Lebensmittel: saisonal, regional
Lektion 15: Haltbarkeitsdatum, Verbrauchsdatum
Lektion 16: Lebensmittel: Subventionen, Landwirtschaft
Lektion 17: Lebensmittel: Markt und Macht
Lektion 18: Biodiversität
In der Vortrags- und Bildungsreihe werden im Seminarformat folgende Themen bearbeitet:
- Bildung für nachhaltige Entwicklung: Eine Werkzeugkiste für Schulen und Bildungseinrichtungen
- Nachhaltige Materialbeschaffung für Schulen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen: Zwischen Kostendruck und ethischem Anspruch
- Grünes Marketing: Mehr Schein als Sein?
- Neue Wirtschaft braucht das Land! Welche ökonomische Bildung brauchen wir?
- Exkursion ins FabLab Nürnberg - Upcycling – aus alt mach neu. Anleitung zum Selbermachen
Schließlich gibt es noch das Angebot eines Medienworkshops. Mit diesem Bildungsangebot wollen wir Schüler÷ bzw. Schulklassen ansprechen. Denn in Zeiten von Informationsflut, Meinungsmanipulation und Web 2.0 wird es für junge Menschen zunehmend schwerer sich eine klare Meinung zu Themen zu bilden, die nicht durch versteckte Argumentationsketten in eine bestimmte Richtung gelenkt wird.
Die Schüler÷ kommen in unserem 2-3 Tagesangebot mit dem Thema nachhaltige Entwicklung in Kontakt und recherchieren z.B. zu Totschlagargumenten wie „Wenn wir das billige Zeug nicht mehr kaufen, dann werden die Arbeiter ja arbeitslos, und das wollen wir doch auch nicht!“.
Die Ergebnisse der Recherchen werden von den Schülern multimedial aufbereitet und im Web zur Verfügung gestellt. Die Schüler lernen dabei nicht nur im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, sondern stärken auch ihre Medienkompetenz:
Sie lernen, mit fremden Informationen kritisch und journalistisch korrekt umzugehen und die Ergebnisse multimedial (Video, Tonaufnahmen, Blog-Artikel) umzusetzen.
Dieser 2 Tages-Workshop ist gut geeignet für Schulklassen der Mittelstufe M8 und M9. Dagegen richtet sich unser 3-Tages-Angebot eher an ältere Schüler÷ zum Beispiel ab der 11. Klasse Gymnasium.
Das Bündnis will Menschen für ein Lebensmodell begeistern, das Zukunft schafft und direkt Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen.
4. Biofach trifft Nürnberg / Bio in der Stadt
Vor 3 Jahren hatten wir der Messe Nürnberg ein Konzept vorgestellt, die Strahlkraft der Biofach als weltgrößte Fachmesse für Ökolandbau auch bei den Bürgern in der Region durch ein Maßnahmenbündel orchestrierter Aktionen zu nutzen. Seit 2011 gibt es nun dieses Begleitprogramm.
Unter dem Titel „Bio in der Stadt“ gibt es mittlerweile im 3. Jahr ein vielfältiges Angebot, dass von Messe Nürnberg finanziert, Stadt Nürnberg begleitet und Bluepingu organisiert wird. Dazu hat Bluepingu 2011 und 2012 nun jeweils ein großes 3-tägiges Begleitprogramm gestaltet. 2012 haben wir mehr als 1300 Menschen erreicht und erstmalig das Schauspielhaus für eine derartige Veranstaltung genutzt. Höhepunkt dabei war sicherlich der Auftritt von Vandana Shiva und die Welt-Urauführung des Films „Behind the label“. Flyer beider Veranstaltungen liegen bei. Gerade eben haben wir die 3. Veranstaltungsreihe erfolgreich beendet.
Neben der Veranstaltungsreihe gibt es auch einen Malwettbewerb an allen fränkischen Grundschulen. Das Thema 2012 war „Fair – was heißt das für mich?“, 2013 lautete die Fragestellung „Stadt der Zukunft“. Eine Jury, bestehend aus Nürnberger Künstlern wählte die Preisträger aus, die für die Klassenkassen 1000€ (1.Preis), 500€ (2. Preis) und 300€ (3. Preis) bekamen. Die 50 schönsten Bilder werden derzeit im Nürnberger Rathaus ausgestellt (Siehe auch Plakat in der Anlage). Über den Malwettbewerb setzen sich Schüler einmal auf ganz kreative Weise mit Themen auseinander und vielleicht wird ja der ein oder andere bildgewordene Traum mal Wirklichkeit.
Außerdem wurde im Rahmen der Reihe ein Pocketformat unseres Regionallotsen für die Bereiche ökologisch Essen einkaufen und Essen gehen erstellt, der kostenlos an alle Messebesucher verteilt wurde, um die Vielfalt des Bio/Fairtrade Angebotes in der Stadt bekanntzumachen. (ein Muster wird per Post nachgereicht)
5. Das Agenda 21 Kino (siehe die aktuellen Programme für Nürnberg und Fürth)
Als wir den Verein gegründet haben, hatten wir viel diskutiert, mit welchen Angeboten wir Menschen erreichen können, die sich noch nicht als „Ökos“ bezeichnen würden. Vortragsformate führen in der Regel dazu, dass auf dem Podium und im Publikum Gleichgesinnte sich gegenseitig bestätigen. Unentschlossene und suchende Menschen werden so selten erreicht. Dokumentarfilme scheinen ein Medium zu sein, um gerade diese Zielgruppe zu erreichen. So entstand als eine unserer ersten Aktionsplattformen ein Kino Format, dass wir im ersten Jahr in wechselnden Lokationen und seit 2010 unter dem Titel Agenda 21 Kino in Kooperation mit der Stadt Nürnberg und dem Casablanca Kino weiterführten. Schon die erste Veranstaltung war 2009 ein großer Erfolg und der Saal war überfüllt. Seither zeigen wir in Nürnberg monatlich und in Fürth seit 2010 zweimonatlich Filme rund um die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit. Nach und nach konnten auch weitere Städte in der Region für das Konzept begeistert werden. So gibt es mittlerweile auch in Ansbach und Leinburg ein solches Format. Schwaig plant gerade eine Reihe.
Stichproben zeigen, dass wir hier tatsächlich auch viele Menschen aller Altersgruppen erreichen, die sich selbst nicht als ‚Ökos“ bezeichnen.
Das Format der Veranstaltungen ist immer gleich. Der Eintritt ist frei um auch sozial Schwachen den Zugang zur Veranstaltung zu ermöglichen. Anschließend an den Film organisieren wir Experten für eine Diskussion mit dem Publikum und es gibt eine Verlosung von 20 DVD’s des Films oder von Literatur zum Thema unter dem Motto „Anschauen und weiterschenken“. Diese Idee verschenkte Medien zur Multiplikation der Botschaft zur nutzen entstand aus einem Kontakt mit „Filme für die Erde“ in der Schweiz, mit denen wir seit über 4 Jahren immer wieder kooperieren. Aus dem Agenda Kino in Nürnberg ist mittlerweile ein Netzwerk mit eigenständigen Veranstaltungsfomaten entstanden, die es mittlerweile auch in Erlangen, Schwabach, Neustadt und Schwarzenbruck gibt. Die Kosten der Veranstaltung decken wir über Sponsoren und gesammelte Spenden während der Veranstaltung.
6. Bildungsarbeit
In der Arbeit gerade mit Schülern und Studenten. Lehrern und anderen Multiplikatoren sehen wir ein wichtiges Aufgabengebiet. Wir haben in den letzten Monaten eine Vielzahl von Veranstaltungen an Schulen, Unis und anderen Trägern durchgeführt. Beispiel dafür sind Veranstaltungen im Stadtgarten Nürnberg mit Schulklassen, Agenda 21 Kino Veranstaltungen an Schulen oder unser Bildungsangebot im Zukunftsbündnis (mehr dazu siehe Punkt Zukunftsbündnis). Andere Beispiele sind ein Projektvormittag mit „Taste The Waste“ Regisseur Valentin Thurn an Nürnberger Gymnasien, ein Aktionstag zu Fairtrade am Labenwolf Gymnasium, eine Workshop für Lehrer zum Thema Ökologie und Schule an der Hauswirtschaftsschule in Neumarkt und ein Workshop für die Umweltbeauftragten der evangelischen Landeskirche zum Thema „bio-fair-regional in der Beschaffung“ . Durch diese Veranstaltungen wurden viele Menschen bewegt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und selbst auch aktiv zu werden.
7. Fairtrade Stadt Arbeit
Bluepingu hat Anfang 2009 die Initative „Fairtrade Stadt Nürnberg“ gestartet und im August 2010 erfolgreich abgeschlossen. Seither hat Bluepingu den Vorsitz der Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Nürnberg“. Hierdurch wird errreicht, dass in der Kommune das Thema Beschaffung auch hinsichtlich ökologischer und sozialer Aspekte hinterfragt wird. Nach einer Befragung von Bluepingu zum Thema „wie nachhaltig ist der Christkindlesmarkt“ im November 2011 und der nachfolgenden Pressearbeit wurde im Februar 2012 ein Arbeitskreis hierzu gegründet. 2014 wird es wohl nun als Folge einen eigenen Nachhaltigkeitsbereich geben. Dazu haben wir wesentlich mit unserer Arbeit beigetragen. Eine Vielzahl weiterer Aktionen wurde seither mit den Bündnispartnern in der Steuerungsgruppe initiiert um das Thema das fairen Handelns sichtbar zu machen. (siehe Anlagen: Fair denken – fair schenken, erster bio-fairer Lebkuchen). Die Messe Schule Eine Welt fand 2012 erstmalig in Nürnberg statt. Eine lokales Messeformat für Schüler wird es ab 2013 jährlich geben.
8. Die Socialbar Nürnberg (siehe http://socialbar.de/wiki/Nuernberg)
Wie wir selbst unsere Ideen weiterschenken, so nehmen wir auch gute Ideen anderer auf. Eine solche Idee ist die in Berlin entstandene Socialbar, die wir regelmäßig in Nürnberg ausrichten. Online vernetzen – offline begegnen ist das Motto dieser Veranstaltungsreihe. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer und aktive aus den Bereichen Ökologie und Web 2.0.
Jeweils ein Vortrag beschäftigt sich mit einem IT Thema und ein Vortrag mit einer ökologischen Thema. Anschließend gibt es stets Gelegenheit zum Netzwerken. Dabei geht es darum die jeweils andere Seite auf Möglichkeiten und neue Entwicklungen dieser Themenfelder im eigenen Wirkungsbereich aufmerksam zu machen. Auf der oben angegebenen Webseite können die Inhalte der Socialbars nachgelesen werden.
9. Informationsarbeit über unsere Webseite www.bluepingu.de und diverse Social Media Seiten bei Facebook und Twitter
Auf unserer Webseite wollen wir Menschen rund um die verschiedenen Facetten nachhaltigen Lebens informieren und zum mitmachen begeistern. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Beiträge immer darauf konzentriert sind, Möglichkeiten zum eigenen Handeln aufzuzeigen. So haben wir schon viele Menschen inspiriert, wie auch die wachsende Zahl aktiver Mitmacher bei Bluepingu zeigt. Der in dieser Art einzigartige Veranstaltungskalender für Franken mit einer Vielzahl an Informations- und Mitmachangeboten zeigt die Vielfalt nachhaltiger Angebote in der Region auf und schafft Öffentlichkeit.
hinzufügen eines Bluepingu-stadtplans zu ihrer webseite;
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