Seit über 100 Jahren präsentiert eines der größten kulturgeschichtlichen Museen Niedersachsens gegenüber dem Celler Schloss seine Sammlungen zur Volkskunde des östlichen Niedersachsen, zur Celler Stadtgeschichte und zur Landesgeschichte des ehemaligen Königreichs Hannover.
Seit Ende Oktober 2013 sind die vollständig neu gestalteten Dauerausstellungen wieder zugänglich. Entstanden sind dabei Ausstellungsbereiche, die die Kulturgeschichte von Stadt und Region auf unterschiedliche Weise beleuchten.
Angeschlossen an das eingebaute Bauernhaus ist ein Rundgang, der die Bedeutung der Landwirtschaft für die Kulturgeschichte des Celler Raumes präsentiert. Eine weitere Ausstellung führt in die Epoche des Biedermeier und zeigt das Entstehen von Bürgerkultur in Celle. Das Obergeschoss ist der Entwicklung von Industrie und Handwerk gewidmet. Das Dachgeschoss zeigt an drei für Celle bedeutsamen Beispielen die Migration ins Celler Land, Erfahrungen mit Heimatverlust und dem Einleben in der Fremde. Eine weitere Ausstellung widmet sich der Entdeckung der Lüneburger Heide durch Reisende, Künstler und Literaten.
Darüber hinaus zeigt das Museum kulturgeschichtliche und historische Sonderausstellungen. Die museumspädagogische Abteilung bietet für Besucher aller Altersgruppen ein breit gefächertes Programm – vom Kindergeburtstag bis zum Künstler-Workshop.
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