Bösebrücke

Auch im Norden von Berlin gibt es ein Gleisdreieck. Es liegt zwischen dem S-Bahnhof Gesundbrunnen und S-Bahnhof Bornholmer Straße. Vier Brücken überspannen die Gleisanlagen. Der Schwedter Steg, die Behmstraßenbrücke, die Swinemünder Brücke und die Bösebrücke. Die Letztgenannten beiden Brücken sind ingenieurtechnische Meisterleistungen und einen Besuch wert.

Wichtiger historischer Ort, der oftmals vergessen wird. Bietet auch eine schöne Aussicht auf die Gleise und den Fernsehturm. Die Brücke wurde während des ersten Weltkrieges zwischen Juli und September 1916 erbaut. Heute verbindet sie Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen miteinander.

Historischer Ort im Herzen Berlin's an dem Geschichte geschrieben wurde und wo man an Schautafeln über die Ereignisse des 9.11.89 informieren kann

Eine Brücke mit unverwechselbarem Design, in der Nähe der Überreste der Berliner Mauer, ist eine Passage für Autos, die über den spanischen Bahnhof fahren, an dem Sie reisen möchten .

Oft wird die Böse-Brücke auch als Bornholmer Brücke bezeichnet, was allerdings nicht korrekt ist. Hier befand sich zu DDR-Zeiten der frühere Grenzübergang "Bornholmer Straße". Grossformatige Fotowände erinnern an die Grenzöffnung 1989. Im Frühling lohnt zur Blütezeit auf jeden die Kirschbaumallee einen Besuch, die die Böse-Brücke unterquert.

Historischer Ort: Der erste geöffnete Übergang nach dem Fall der Berliner Mauer

Die 138 m lange Brücke wird gerade saniert. 1916 als Hindenburgbrücke eröffnet, heißt sie seit 1948 nach dem Widerstandskämpfer Wilhelm Böse. Von 1961-1989 gehörte sie als Grenzübergang Bornholmer Straße zur Berliner Mauer und kommt immer wieder in Filmen oder Dokumentationen vor. Hier fielen am 9. November 1989 nach lautem Protest der DDR-Bürger die ersten Grenzschranken. Von hier hat man einen guten Ausblick nach Norden und Süden und Anschluss an das S-Bahn-Netz.

Die geschichtsträchtige Brücke, deren tatsächlicher Name so gut wie niemand kennt. Früher hing in der Mitte der Brücke ein Schild mit der Aufschrift "DDR-Die Bastion des Friedens in Deutschland" und darunter gingen bewaffnete Grenztruppen Patrouille. Hier wurde ich 1988 "als Ausländer" bei der Ausreise einer Leibesvisitation unterzogen. Heute gehe ich am dieser Stelle mit meinem Hund Gassi. Die Zeit vergeht, aber die Erinnerung bleibt. Und es ist gut so, wie es heute ist.

Ein Ort der für die deutsche Geschichte von besonderer Bedeutung ist. Hier am Grenzübergang Bornholmer Str. wurde am 09.11.1989 Geschichte geschrieben. Jetzt 30 Jahre später feiern viele Menschen diesen Ereigniss.

Historischer Ort, durch Infotafeln und großformatige Fotos wird die Geschichte lesbar. Ist ein verkehrsreicher Ort, der doch immer Momente der Ruhe bietet. Sehenswert!