Die Burg Arnsberg ist eine Burgruine östlich über dem Dorf Arnsberg im Landkreis Eichstätt in Oberbayern.Geographische LageDie Ruine der Höhenburg liegt auf einem mächtigen hohen Felsstock am Talrand, einem eindrucksvollen Dolomitmassiv im Altmühltal, und circa 120 Meter über dem Ort. Sie liegt somit inmitten des Naturparks Altmühltal. Unweit der Burg im Tal mündet das Schambachtal in die Altmühl.GeschichteArnsberg war seit dem 12. Jahrhundert im Besitz der Edelfreien von Erlingshofen, die sich fortan nach dem Ort benannten. 1087 wird Gozwin von Arnsberg als Zeuge genannt. Das Geschlecht siedelte im 13. Jahrhundert nach Heideck um und änderte nochmals seinen Familiennamen. 1278 war die Burg Arnsberg bereits im Besitz eines Gottfried von Heideck, die Burg wurde aber als Eichstätter Lehen bezeichnet. Die Familie hatte sich offenbar bereits früh dem Hochstift Eichstätt unterworfen.Noch vor 1305 verkaufte Gottfried IV. die Herrschaft an Herzog Otto III. von Niederbayern. 1328 verpfändeten die Herzöge von Bayern die Burg erstmals. Einer der Pfandherren war gegen 1350 der Minnesänger Hadamar III. von Laaber. Ab 1365 hielten die Frauenhofer das Pfand. Dieses Pfandverhältnis endete um 1416 mit einem Streit, die Frauenhofer wurden anschließend geächtet, nachdem man ihnen unter anderem Wegelagerei vorgeworfen hatte. Herzog Ludwig der Bärtige musste den „Raubrittern“ die Burg gewaltsam wegnehmen.
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