Die kurfürstliche Burg Linz, auch Erzbischöfliche Burg genannt, ist eine Stadtburg in Linz am Rhein im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie wurde kurz nach Erteilung der Stadtrechte für Linz durch den Kurfürsten und Erzbischof zu Köln als Bollwerk seiner rechtsrheinischen Besitzungen (Trutzburg) und als Zollburg erbaut.LageDie Wasserburg liegt im Stadtgebiet von Linz am Rhein nördlich des aus der Stadtbefestigung erhalten gebliebenen „Rheintors“ in unmittelbarer Nähe des Rheins und der Bundesstraße 42, etwa auf der Hälfte zwischen Köln und Koblenz.GeschichteAnfang der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erhielt der Ort Linz, der bereits 874 urkundlich erwähnt wurde, durch den Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg in der Zeit zwischen 1304 und 1332 die Stadtrechte. Ein Nachfolger dieses Erzbischofs, Engelbert von der Mark, der zugleich Kurfürst von Köln war, begann wenige Jahre später (1365) mit dem Bau der Burg Linz. Wegen eines Aufstandes der Andernacher gegen den Kurfürsten im Jahr 1359 nahm der Landesherr Andernach das Zollrecht ab und verlegte es nach Linz. Der Bau der Burg kostete den Kurfürsten 30.000 kölnische Mark. Dieses Geld musste er sich borgen, was dazu führte, dass er nach der Fertigstellung der Burg diese für acht Jahre an das Erzstift Trier verpfändete.
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