Die Burg Lissingen an der Kyll ist eine gut erhaltene, ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert bei Gerolstein im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie wirkt von außen wie eine einzige Burg, ist aber eine Doppelburg. Sie besteht aufgrund einer Teilung im Jahre 1559 aus einer sog. Unterburg (Niederburg) und einer Oberburg, die auch heute wieder verschiedene Besitzer haben. Ähnlich wie Burg Eltz und Schloss Bürresheim zählt Burg Lissingen zu den ganz wenigen Eifelburgen, die nie zerstört worden sind.Die Burg Lissingen ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.LageDie Burg liegt am Ortsrand von Lissingen, einem Stadtteil von Gerolstein. Sie war ursprünglich eine regelrechte Wasserburg, welche teils von der Kyll und im Übrigen von Wassergräben umgeben war. Während die Gräben auf der Süd- und Westseite der Burg verfüllt und darauf Straßen angelegt worden sind, lassen die zur Kyll gelegenen Bereiche der Burg, noch ihren Ursprung als Wasserburg erkennen.GeschichteRömische BesiedlungLissingen und der benachbarte Ort „Sarresdorph“ sind vermutlich aus einer römischen Siedlung entstanden. Dies lassen nicht nur Grabungsfunde aus dem Wirtschaftshof der Unterburg vor dem Ersten Weltkrieg, sondern auch die Nähe zum ehemaligen römischen Ausava, heute Oos, einer Pferdewechsel-Station an der römischen Straße zwischen Trier und Köln, vermuten.
"Hochzeiten, Veranstaltungen, Museum"hinzufügen eines Burg Lissingen-stadtplans zu ihrer webseite;
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