Burg Mildenstein

Geschichte

Die Burg Mildenstein, früher auch Schloss Mildenstein oder Burg Leisnig genannt, liegt in Leisnig im Landkreis Mittelsachsen im Freistaat Sachsen. Die Burg Mildenstein ist Eigentum des Freistaates Sachsen und wird verwaltet vom Staatsbetrieb „Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen“.LageDie Spornburg liegt auf einem Sporn oberhalb der Freiberger Mulde. Sie hieß im hohen Mittelalter immer Burg Leisnig; erst seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert wird sie als Burg Mildenstein (nach einer älteren, 1232 zerstörten Burganlage) bezeichnet.

"„Ein Machtsymbol in Stein erbaut“Die Burg Mildenstein in Leisnig wird erstmals 1046 urkundlich erwähnt und gehört somit zu den ältesten Burgen Sachsens. Eine Reichsburg unter Kaiser Barbarossa, der ließ im 12. Jahrhundert den mächtigen Bergfried errichten.Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde die Burg unter Markgraf Wilhelm I. grundlegend für repräsentative Zwecke ausgebaut. Als „Kinderstube“ der Wettiner diente sie den Prinzen und Prinzessinnen des Markgrafen lange Jahre als Residenz. Danach war Mildenstein vor allem ein kurfürstliches Amt und Gefängnis. Eine familienfreundliche Ausstellung führt heute durch die Bau- und Burggeschichte und gibt Einblicke in das mittelalterliche Leben der Bewohner und Untertanen."