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Burg Möckmühl Kontakt Informationen

Geschichte

Die Burg Möckmühl, auch Götzenburg genannt, ist eine hochmittelalterliche Höhenburg in Möckmühl im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.LageDie württembergische Burg Möckmühl beschirmte einst den Schnittpunkt mehrerer Zoll- und Geleitstraßen an der Einmündung der Seckach in die Jagst. Der wichtigste dieser Wege führte von Würzburg nach Wimpfen und war bereits den Römern zur Verteidigung des Limes von Bedeutung.GeschichteVon wem die Burg angelegt wurde, ist unbekannt. Wahrscheinlich waren es die edelfreien Herren von Dürn, jedenfalls nicht die bereits um 1150 auftretenden und früh ausgestorbenen Herren von Möckmühl. 1258, nach dem Tode Konrads von Dürn, gelangte die kurz zuvor (1251) erstmals erwähnte Burg an dessen Witwe Mechtild, letzte Gräfin von Lauffen, der die Burg Möckmühl 18 Jahre lang als Sitz und Leibgedinge diente.Durch die Hochzeit von Mechtilds Enkel, Graf Poppo von Dürn, mit Agnes von Hohenlohe, ging der Besitz von Möckmühl 1287 an die Familie seiner Frau. Dort verblieb sie bis 1445. Der Burgherr Albrecht von Hohenlohe († 1338) tötete den Sohn des Bayernherzogs Ludwig 1290 im Turnier, was er durch große Stiftungen an Kirchen und Klöster zu sühnen suchte. Die Hohenlohe gründeten 1379 vor dem Burgtor ein Chorherrenstift, dessen Kirche beim Franzoseneinfall 1642 zerstört wurde.



"Es handelt sich hierbei um ein privates Anwesen. Die Burg ist nicht öffentlich. Daher gibt es auch keine Öffnungszeiten. Es ist nicht möglich die Burg zu besichtigen."
Adresse: Möckmühl
Stadt: Möckmühl



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Bewertungen
Die Möckmühler Götzenburg ist gut aus der Entfernung sichtbar, aber einschliesslich des äusseren Bereichs Privatbesitz, kein Zutritt. Allerdings gibts auch innen nicht viel zu sehen. Das Gelände ist mit hohen Bäumen bewachsen, leer und langweilig. Kunsthistorisch ist das Hauptgebäude innen wie aussen uninteressant, es stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und ist im zur Bauzeit bereits veralteten neugotischen Spukschloss-Stil gebaut. Entstanden ist es, nachdem der ältliche preussische Ex-Militär Gustav Hermann von Alvensleben die baufälligen und nur noch als Armenhaus genutzten Burgruinenreste von der Stadt kaufte, worüber man in Möckmühl jubilierte, endlich einen Dummen gefunden zu haben der dort Geld hineinsteckte und auf eigene Kosten baute. Alvensleben heiratete im reifen Alter von 60 Jahren eine 18jährige sehr junge Frau von Berlichingen, die zum zahlreichen "verarmten niederen Adel" zählt, "von Berlichingen" gab es immer viele, aber sie haben nichts. Das verfallene Burggelände kaufte er mit 75, nach der Fertigstellung mit fast 80 Jahren starb er. Seine Frau überlebt ihn um fast 50 Jahre. Das Gebäude war auch bald ein Sanierungsfall. Der dazugehörige Garten hinter der Burg war schnell Wald, die gesamte Anlage blieb ein einfaches Wohngebäude, teuer im Unterhalt. Später passierten einige Katastrophen, grössere Zerstörungen im 2. Weltkrieg, vor Jahren lief ein undichter Heizöltank im Keller aus, was den Boden zu Sondermüll machte. Interessanter wie das Hauptgebäude und in seiner Basis wesentlich älter ist der überragende Turm, der Götzenturm, den man auch aus weiter Ferne sieht. Er ist prägend für das Stadtbild. Die Basis besteht aus mehreren Meter dicken Mauern. Der obere Teil wurde im Krieg beschädigt, entspricht aber renoviert wieder der alten Form. Vor wenigen Jahrzehnten verliessen die Nachkommen Alvenslebens die Burg wieder, damit begannen permanente Verkäufe der Gesamtanlage. Die Burg und das Gelände wechselten mehrfach alle paar Jahre den Besitzer, oftmals kauften windige und seltsame Gestalten, aber immer mit sehr viel Geld und nie aus der Region, Musterbeispiele für "Nabobs". Der Kaufpreis betrug immer zwei Millionen Euro, wenn er bekannt wurde. Der letzte Besitzer war ein russischer Hare Krishna Millionär der öffnete die Aussenanlagen dankenswerterweise wieder für die Öffentlichkeit, danach kam ein Wertpapierhändler, laut Zeitungsberichten mit Geld aus "Immobiliengeschäften" in Südostasien, der das Gelände prompt wieder rundum zuschloss und mit Verbotsschildern versah. Anwesend ist fast nie jemand. Nach einiger Zeit passierten ein paar oberflächliche Renovierungen, die das Hauptgebäude mit einem stilistisch mehr "Disneyland" als Neugotisch und unpassenden Anstrich und einer ebenso unpassenden Dacheindeckung zurückliessen. Zum Glück verhinderte der Denkmalschutz ähnliche Geschmacklosigkeiten am Götzenturm. Die fast schon regelmässigen Verkäufe erzeugten unter den Möckmühlern die verbreitete Ansicht, die ansonsten kaum zu vermarktende und unterhaltsteure Burg würde vor allem als ein Instrument zur Geldwäsche per Immobilie genutzt, praktisch gelegen im Provinzstädtchen weil schön Abseits und damit nicht im Blickfeld neugieriger Blicke. Die Stadt macht bis heute den Riesenfehler, das Gelände nicht aufzuteilen, Turm und Vorbereich einfach abzutrennen. Mit dem grossen Hauptgebäude samt ummauertem Vorgarten hätten die "Investoren" weiterhin ihre gewissen Geschäftchen treiben können, Turm und zugehörige Flächen wären dagegen wieder öffentlich zu machen. Das traurige Hohlkörperdasein, das die Burg für die Stadt darstellt, wäre in etwas sinnvolleres verwandelt. So war der Turm früher schon einmal begehbar, das hätte er wieder werden können, auch ein Biergarten existierte einmal. Entlang der Burgmauer finden sich ein paar städtische Informationstafeln über das Areal. Ansonsten sollte man sich bald wieder über eine der steilen Stiegen oder Pflasterwege abwärts in die Altstadt begeben - die Burg ist am attraktivsten von Weitem. Interessanter sind die davorliegenden Gebäude samt der Altstadt.
Wunderschöne alte Burg P R I V A T B E S I T Z
Schön anzusehen, jedoch nur von außen. Man kann den Turm nur von ca. 50m Entfernung richtig sehen und davor ist eine hohe Mauer.Besuchstag warWochentagWartezeitKeine Wartezeit
Schöne Ansicht vom Ort aus.Besuchstag warWochentagReservierung empfohlenNein
Tranquile place, private and not accessible to public Übersetzt von Google Ruhiger Ort, privat und nicht öffentlich zugänglich
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