Der Bürgersaal in München, seit der Weihe des Hochaltars am 13. Mai 1778 inoffiziell auch „Bürgersaalkirche“ genannt, ist der Bet- und Versammlungssaal der Marianischen Männerkongregation »Mariä Verkündigung« am Bürgersaal zu München. Er wurde 1709/10 nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi erbaut. Seit 1778 wird der Saal als Kirche genutzt.LageDer Bürgersaal befindet sich im Kreuzviertel der historischen Altstadt an der Fußgängerzone Nähe Karlstor.GeschichteNachdem der alte Kongregationssaal zu klein wurde, entschlossen sich die Sodalen der 1610 gegründeten Marianischen Männerkongregation »Mariä Verkündigung« zu einem Neubau. Da er zuerst nicht für Gottesdienstfeiern vorgesehen war, entschied man sich für eine Lage an der Ost-West-Magistrale der Salzstraße in unmittelbarer Nähe zu dem Jesuitenkloster St. Michael, in deren Gymnasium die Marianische Männerkongregation gegründet worden war. Auch hatten die Jesuiten die seelsorgerliche Leitung. Insofern ist der Bau des Bürgersaales rein privat durch die Marianische Männerkongregation finanziert.Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Bürgersaal bei Fliegerangriffen 1944 bis auf die Außenmauern zerstört; nur die Hauptfassade blieb unbeschädigt. Als erste der zerstörten Münchner Kirchen wurde die Bürgersaal-Kirche bereits 1945/46 wiederhergestellt.ArchitekturDie Barockfassade folgt dem Aufbau im Inneren, die eine Unterteilung in eine Oberkirche und eine Unterkirche kennt. Über dem Eingang steht eine Figur der thronenden Madonna mit Kind. Eine Inschrift macht die Widmung publik, die sich in goldenen Lettern über beide Friese erstreckt: DIVAE MATRI VIRGINI / DEVOTI FILII DD. CC. MONAC. ANNO MDCCX – Der jungfräulichen Gottesmutter als ergebene Söhne die Herren und Bürger von München im Jahre 1710.
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