Dies ist die offizielle facebook-Seite der Herzogstadt Burghausen e.V. für das Burgfest Burghausen
Öffnungszeiten:
Freitag, 08. Juli 2016: 18:00 - 01:00 Uhr
Samstag, 09. Juli 2016: 12:00 - 01:00 Uhr
Sonntag, 10. Juli 2016: 10:00 - 18:00 Uhr
Eintrittspreise:
Freitag, 08. Juli 2016: 6,00 €
Samstag, 09. Juli 2016: 12,00 €
Sonntag, 10. Juli 2016: 10,00 €
Wochenendticket: 20,00 €
Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Jugendlche von 12 bis 16 Jahren bezahlen die Hälfte des jeweiligen Eintrittspreises. Historisch gewandete Besucher bezahlen ebenfalls nur die Hälfte des jeweiligen Eintrittspreises.
Mehr über unseren Verein "Herzogstadt Burghausen e.V." erfahren Sie im Internet unter: www.herzogstadt.de
Hier finden Sie alle Informationen sowie Bildergalerien der Feste des vergangenen Jahres.
Touristische Informationen erhalten Sie unter: www.burghausen.de/tourismus
Die Glocken läuten Sturm und die Menschen der Stadt strömen auf dem Stadtplatz zusammen. Von der Burg donnern die Alarmkanonen und von überall her hört man den hellen Klang der Trompeten. Stadtknechte rennen aufgeregt hin und her und sogar berittene Boten sieht man eilig ihre Pferde antreiben.
Über den Marktplatz eilen die Räte der herzoglichen Regierung, ihr Ziel ist das Rathaus. Dicht gedrängt stehen nun die Einwohner Burghausens auf ihrem Marktplatz beisammen und ein jeder weiß eine andere Geschichte zu erzählen.
Der Aufstand der Bauern, den man soweit von unserer Heimatstadt weg wähnte, ja, der sogar nur die Grenzen unseres Bayernlandes streifte, war auf einmal ganz nah gekommen. Einer erzählte, die Aufständischen hätten bereits Berchtesgaden und Hallein eingenommen und der Fall Salzburgs stünde unmittelbar bevor und
ein anderer, auf der Salzach seien heute Nacht zwei Schiffe mit Flüchtlingen aus Salzburg angekommen, darunter viele Frauen und Kinder.
Wieder einer erzählt, die Aufständischen unter der Führung Ihres Michael Grubers wollten das Schloss in Burghausen über den Berg hinabwerfen. Mit lauter Stimme schreit einer dazwischen, das sei alles die Schuld dieses Reformators Martin Luther und seiner ketzerischen Lehre. Der nächste schreit, nein, Luther treffe keine Schuld, denn der sei ja gegen die aufständischen Bauern und mit den Fürsten. Eine Frau keift, die Besatzung der Burg sei gar klein und auch Pulver und Blei nicht ausreichend vorhanden. Und überhaupt seien auch die Tore und Brücken der Burg in einem schlechten Zustand.
Da ertönen erneut Fanfaren und der Vizedom inmitten seines Stabes tritt heraus aus dem Rathaus. Die Leute drängen nach vorne, nur mühsam zurückgehalten von der Wache des Vizedoms. „Ihr lieben Leute beruhigt Euch, man hat die Gefahr, in der wir stecken, erkannt und es ist bereits Hilfe unterwegs. Schon in wenigen Tagen wird ein Heer hier eintreffen. Der Schwäbische Bund schickt uns 8.000 Knechte und von Mühldorf her kommen dazu noch 2.000 Knechte des Salzburger Erzbischofs. Die Knechte werden kommandiert von niemand anderem als von Georg von Frundsberg, dem Sieger von Pavia.
Voran, ganz in Eisen gerüstet unsere durchlauchtigsten Fürsten Wilhelm und Ludwig, sowie Georg von Frundsberg, umgeben von Ihren Trabanten und Unterführern, die prunkvoll in vielfarbigen Wämsern und Hosen, behangen mit Gnadenketten, daherkommen.
Unter dem dumpfen Dröhnen ihrer Trommeln und dem schrillen Klang ihrer Pfeifen ziehen sie daher; allen voran die Musketiere, über der Schulter ihre Gewehre, vielleicht noch mit pulvergeschwärzten Gesichtern, gefolgt von der Masse der Kriegsknechte, deren Spieße in der Sonne blinken und blitzen und die schier bis in den Himmel ragen
wollten, kurzum eine in allen Farben des Regenbogens leuchtende, durcheinander wimmelnde, lärmende Versammlung von Kriegsknechten.
Doch Ihr braven Bürger, habt keine Angst vor diesen doch gar wilden Gesellen. Damit nichts geschieht, wird zum Schutz der Stadt und der Burg ein Fähnlein ausgesuchter Knechte als Schutz einziehen.
Das Heerlager wird aufgeschlagen auf dem Gelände des Eggenbergs. Doch nun geht Ihr Bürger der Stadt und bereitet alles vor für den Empfang derselben. Backt Brot, füllt den Wein und das Bier in die Krüge und bindet das Heu, denn sowohl die Knechte als auch deren Pferde werden hungrig und durstig sein, wenn sie eintreffen. Stellt Buden auf und Zelte, auf das wir daraus einen Markt machen wollen. Unseren Beschützern soll es an nichts fehlen, weder an Unterhaltung noch an Essbaren und Trinkbaren.
Bringt alles hinauf zum Eggenberg und richtet alles für den Empfang der Truppen, damit in späteren Schriften zu lesen sein wird, Burghausen ist auch in Zeiten der Not stets ein guter Gastgeber gewesen“.
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