Das Büsing-Palais ist ein neobarockes Stadtpalais in Offenbach am Main. An das Anwesen grenzt der heutige Stadtpark Offenbachs, der Büsing-Park, sowie der Lili-Park mit dem Lili-Tempel. Heute gilt das Büsing-Palais als eines der repräsentativsten Gebäude in Offenbach am Main.Das Palais ist Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.GeschichtePeter Bernard und Johann Georg d´Orville, seiner Zeit bedeutende Fabrikanten, ließen sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Herrenhaus samt Landschaftsgarten errichten. 1775 nutzte auch der junge Frankfurter Dichter Johann Wolfgang von Goethe dieses Herrenhaus mit Lili Schönemann für einen Sommer. Mit dem Eigentumswechsel an den Freiherrn Adolf von Büsing zu Ende des 19. Jahrhunderts und dem von ihm beauftragten weiteren Ausbau des Herrenhauses zu einem neobarocken Stadtpalais durch den Architekten Wilhelm Manchot 1899 erklärt sich die heutige Namensgebung. Die Künstler Rudolf und Otto Linnemann aus Frankfurt schufen vor dem Ersten Weltkrieg Glasfenster für das Gebäude.1921 ging das Büsing-Palais in den Besitz der Stadt Offenbach über, welche das Gebäude als Rathaus nutzte. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Palais durch einen Luftangriff im Dezember 1943 bis auf die Außenmauern zerstört.
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