Der Cottbuser Ostsee, ist ein Projekt, bei dem der Braunkohletagebau Cottbus-Nord ab 2018 geflutet wird. Daraus soll der mit 1900 Hektar flächenmäßig größte See des Lausitzer Tagebauseengebiets entstehen.GegenwartDer Tagebau Cottbus-Nord war mit etwa 83 Millionen Tonnen abbaubarer Braunkohle (Stand: 2000) der kleinste der fünf Vattenfall-Tagebaue und diente ausschließlich der zusätzlichen Versorgung des Kraftwerks Jänschwalde. Die Flözhöhe betrug etwa acht bis elf Meter bei einer Abraummächtigkeit von 32 bis 40 Metern. Die jährliche Kohlefördermenge des Tagebaus betrug etwa vier Millionen Tonnen (Stand 2008).Im Jahr 2001 wurde in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb eine Ideensammlung entwickelt, aus der ein Masterplan für die Gestaltung des 1900 Hektar großen Sees und der umliegenden Uferabschnitte erstellt wurde. Erstes sichtbares Zeichen der neuen Landschaft ist ein 34 Meter hoher Aussichtsturm am Westrand des Tagebaus. Im Juli 2010 wurde auf der Ostseite des zukünftigen Sees (Bärenbrücker Höhe) ein zweiter Aussichtsturm fertiggestellt.Am 23. Dezember 2015 fuhr der letzte Kohlezug aus dem Tagebau Cottbus-Nord. Als Tagebaubetreiber ist Vattenfall zur Rekultivierung verpflichtet. Das bleibende Tagebaurestloch soll ab 2018 geflutet werden. Die Planungen des Sees sehen mehrere Jachthäfen, eine Fährverbindung Cottbus–Neuendorf und mehrere Badestrände vor. In der zukünftig am östlichen Seeufer gelegenen Gemeinde Teichland wurde bei Neuendorf ein Freizeitpark mit Sommerrodelbahn, ein Götterhain (Skulpturenpark mit altslawischen Göttern) und weiteren Attraktionen errichtet. Am 24. August 2009 erfolgte der erste Spatenstich für die zukünftigen umfangreichen Uferbefestigungen an der Südostecke des Tagebaues. Die lange von der Stadt Cottbus beworbene Seeallee, eine Verkehrsanbindung von der Stadt zum See auf einem ehemaligen Teilstück der Bahntrasse Cottbus-Guben, wurde 2011 verworfen. Zwischen September 2011 und März 2012 wurden stattdessen alternative Verkehrsanbindungen geschaffen
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