Das kleine Burgtheater

Info

Für das Jubiläumsjahr hat sich das kleine Burgtheater ein ganz besonderes Stück ausgesucht. Es ist diesmal kein klassisches Märchen, sondern ein Klassiker!

Geschichte

Das ist das kleine Burgtheater

Das kleine Burgtheater ist die Laienspielgruppe des SV Henstedt-Ulzburg. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten die Schauspieler noch als Mitglieder des FC Union Ulzburg im Jahr 2008 mit dem Weihnachtsmärchen „Rumpelstilzchen“. Dieses Premierenstück wurde von Jung und Alt mit großer Begeisterung aufgenommen. Es zeigte sich bereits bei diesem ersten Auftritt, dass diese Form von Kulturerlebnis, im Sinne von: „Aus der Gemeinde – für die Gemeinde“ gut ankam. Nicht rein zufällig lautet auch das Leitmotiv dieser Laienspieltruppe: „Theater mit Kindern – für Kinder.“

Nach der Fusion der örtlichen Sportvereine zum SVHU im Jahr 2009 gab sich die Truppe einen ganz eigenen Namen: „Das kleine Burgtheater“ war geboren. Es folgten im Mai eine Sketchparade sowie ein Auftritt in der Kulturkate im Rahmen der KuKuHU. Zur Adventszeit wurde dann das mit Spannung erwartete zweite Weihnachtsmärchen der Laienspielgruppe „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ aufgeführt. Von da an gab es auch eine eigene Aufführung für den Ortsteil Rhen.
Zu dieser Zeit begann das kleine Burgtheater unter der Leitung von Chrischan Dauer seinen Bekanntheitsgrad in der Gemeinde kontinuierlich zu steigern. Die damit ebenfalls immer weiter ansteigende, erforderliche Organisation wird seit dem durch das große Engagement von Wiebke Dauer sichergestellt.

Das Interesse des Publikums wurde auf verschiedenen Festen u. a. durch den Loriot-Sketch „(Zwei) Herren im Bad“ geweckt. Wer von uns kennt sie nicht, die Herren Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner? Mit viel Fleiß und Engagement aller Beteiligten hat das kleine Burgtheater seinerzeit den Grundstein für die Vielzahl der öffentlichen Auftritte gelegt.

Bei der KuKuHU im Jahr 2010 feierte die kleine Krimikomödie „Die grüne Tasmania“ ihre Premiere und im selben Jahr zur Adventszeit wurde dann die Reihe der Weihnachtsmärchen mit dem Klassiker „Aschenputtel“ fortgesetzt. Hierbei darf das mit viel Mühe einstudierte und viel beklatschte Menuett des kompletten Hofstaates nicht unerwähnt bleiben. Die Nachfrage um Karten stieg unaufhörlich an, so dass es zum ersten Mal insgesamt drei Vorstellungen gab, die restlos ausverkauft waren. Zeitgleich wurde die Matinéevorstellung am 3. Advent um 11:00 Uhr eingeführt. Sie ist seitdem ein fester Bestandteil der Aufführungen und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit.

Zu den weiteren Stücken gehörte dann im Jahr 2011 “Das tapfere Schneiderlein“, bei dem tatsächlich ein Einhorn auf der Bühne erschien und ein ganz besonderer Riese (Ralf Egenolf) von den kleinen Zuschauern bejubelt und geradezu verehrt wurde.

Im Jahr 2012 gab es als Highlight im Sommer das erste Boulevardstück der Truppe: "Der Hansen-Hof". Dieses Stück wurde von Chrischan Dauer selbst verfasst und zweimal aufgeführt. Im Dezember folgte das bereits fünfte Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“. So mancher kleine Zuschauer wollte die tierischen Helden nachher am liebsten mit nach Hause nehmen und die sehr ungewöhnliche Räuberbande samt Räuberbraut sorgte für den einen oder anderen Lacher bei den Erwachsenen.

2013 wurde das kleine Burgtheater 5 Jahre alt und spielte bereits das sechste Weihnachtsmärchen: "Dornröschen" - ganz hinreißend gespielt von Marie Schulze. Höhepunkte dieser Aufführungen waren außerdem die Auftritte des Barden Jakobus (Robin Günther) sowie die Illusion der wachsenden Rosenhecke. Aufgrund der großen Nachfrage brachte das kleine Burgtheater dieses Stück in vier erneut vollständig ausverkauften Vorstellungen auf die Bühne.

Das Jahr 2014 war für die Mitglieder und Helfer des kleinen Burgtheaters etwas ganz Besonderes. Mit einem Klassiker des französischen Boulevardtheaters beendete das Ensemble die kulturelle Sommerpause. Am 1. Septemberwochenende wurde "Zimmer frei - English spoken here" aufgeführt. Die Komödie um Geld, Liebe und Verwirrungen gab es ein zweites Mal am 1. November in einer Sondervorstellung für den Verein BürgerAktiv im Bürgerhaus zu sehen. Weiter ging es im Dezember mit "Frau Holle" und fünf ausverkauften Vorstellungen, wobei die letzte – ausnahmsweise an einem Montag – eine einmalige Sondervorstellung für die Henstedt-Ulzburger Grundschüler war.

An der KuKuHU 2015 nahm auch das kleine Burgtheater aktiv teil. Im Bürgerhaus wurde die kleine Krimikomödie „Die grüne Tasmania“ noch einmal zum Besten gegeben. Zusätzlich betrat das Ensemble mit einem Krimidinner – als zweiten Beitrag zur KuKuHU – Neuland. In Kooperation mit der Gemeindebücherei in Henstedt-Ulzburg erfreute sich eine interessierte Gesellschaft von Damen und Herren an der Vorführung und den kulinarischen Spezialitäten aus dem damaligen italienischen Restaurant „Il Sud“. Sowohl geplant, als auch spontan wurde das Publikum aktiv mit einbezogen, wobei zum ersten Mal auch die Elemente des Improvisationstheaters gezielt mit in die Vorstellung aufgenommen wurden.

Im Dezember 2015 gab es für alle kleinen und großen Zuschauer – wie gewohnt in einer ganz eigenen Version – einen weiteren Klassiker der Grimm`schen Märchen zu sehen. Die Proben für „Tischlein deck dich“ begannen Anfang September und auch der Kulissenbau sowie die Beschaffung und Erstellung der besonderen Requisiten nahm das Ensemble voll in Anspruch. Denn welche andere Laienspielgruppe hat schon einen Esel zu bieten, der tatsächlich Dukaten von sich gibt?

Zur Adventszeit 2016 gab es das erste Mal kein Märchen der Gebrüder Grimm zu bestaunen. Im Märchen von der „Prinzessin auf der Erbse“ - von Hans Christian Andersen - sah man eine Prinzessin auf der Suche nach der wahren Liebe, einen wählerischen Prinzen, ein intrigante Königsschwester und den ihr ergebenen Junker, einen vergesslichen König sowie viele weitere besondere Charaktere.

Dieses Jahr führen wir unser drittes Boulevardstück auf. Das Stück „Ein Hein kommt selten allein“ ist ein maritimer Schwank aus einer Hamburger Hafenkneipe der 1950er Jahre. Sozusagen eine „spirituosische Hamburgensie“. Im Mittelpunkt stehen die Brüder Jan-Heinrich und Jens-Heinrich Kröger (Hein & Hein) und das Geschehen in der Kneipe „Zum doppelten Hein“.

Es gibt zwei Aufführungen, am 08. September um 19:00 Uhr sowie am 09. September um 17:00 Uhr, jeweils im Forum des Alstergymnasiums

Für die Adventszeit 2017 ist eine neue Fassung des Märchens „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ der Gebrüder Grimm im Programm. – Lasst Euch überraschen!

Aus organisatorischen und technischen Gründen gibt es auf dem Rhen seit 2015 leider keine Aufführungen mehr. Alle Vorstellungen finden im Forum des Alstergymnasiums statt. Wir spielen wieder an den Wochenenden vom 2. und 3. Advent immer an der Maurepasstraße 67.

Die Premiere findet statt am Sonnabend, den 09. Dezember um 15:30 Uhr. Die weiteren Termine für die Vorstellungen sind Sonntag, den 10. Dezember um 15:30 Uhr, Sonnabend, den 16.Dezember um 15:30 Uhr sowie die Matinée-Vorstellung am Sonntag, den 17.Dezember um 11:00 Uhr.

Wir freuen uns, für Euch zu spielen, wenn es beim kleinen Burgtheater wieder heißt:
Vorhang auf!