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Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) Kontakt Informationen

Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP)

Info

Die DGP dient als wissenschaftliche Fachgesellschaft der Förderung und Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft

Geschichte

Zur Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP)


Entwicklung
Als die DGP 1989 als DV Pflegewissenschaft gegründet wurde, gab es in der damaligen Bundesrepublik Deutschland keinen pflegespezifischen Regelstudiengang, es existierte noch kein Pflegeforschungsinstitut, lediglich erste Forschungsprojekte hatten begonnen, teilweise gegen allerlei Widerstände und mit den einfachsten Mitteln – und es war kurz zuvor die erste Professorin für “Krankenpflege und Sozialwissenschaft” in der BRD berufen worden, Prof. Dr. Ruth Schröck.

Vor diesem Hintergrund gründete die “Ständige Konferenz der Weiterbildungsinstitute für leitende und lehrende Pflegepersonen” im September 1989 einen Verein, um der sich gerade zögerlich entwickelnden Pflegewissenschaft einen kräftigen Stoß zu verleihen. Er sollte die Weiterentwicklung in jeder nur denkbaren Art und Weise unterstützen. Aus diesem Grunde nannte er sich “Deutscher Verein zur Förderung von Pflegewissenschaft und -Forschung” (DV Pflegewissenschaft). Der damals bereits beabsichtigte Begriff ‘Gesellschaft’ im Titel wurde vom Amtsgericht Osnabrück abgelehnt.

Es war seit vielen Jahren das erste Mal, dass sich VertreterInnen ganz unterschiedlicher Organisationen, von Berufsverbänden, Schwesternschaften, Gewerkschaften, kirchlichen und privaten Trägern mit einem gemeinsamen Ziel zusammengefunden hatten, nämlich die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung dauerhaft zu fördern. Dieser verbands-übergreifende, plurale Charakter kennzeichnet die DGP nach wie vor. Sie ist unabhängig von Berufsverbänden, stellt auch keine Konkurrenz dazu dar, kooperiert aber mit ihnen, wenn es um wissenschaftsbezogene Fragen geht.

In den darauffolgenden 10 Jahren entwickelte sich nahezu explosionsartig eine Wissenschaftsstruktur mit einer Vielzahl von Studiengängen, deren Kernfach die Pflegewissenschaft ist. Heute (2006) gibt es über 50 pflegeorientierte Studiengänge, wobei nach wie vor eine kleine Minderzahl an Universitäten angesiedelt ist. Die quantitative Ausweitung ist einer Umstrukturierung im Rahmen des Bologna-Prozesses gewichen. Die Akademisierung der Bildung bringt allerdings noch nicht automatisch die Entwicklung einer Wissenschaft mit sich, zudem in den ersten Jahren die meisten WissenschaftlerInnen in erster Linie mit dem Aufbau der Studiengänge befasst waren, und wiederum die Minderzahl der Studiengänge primär die Entwicklung der Pflegewissenschaft zum Inhalt hat.

Auch die Institutionalisierung von Forschungsstrukturen ist sichtbar geworden: Es gibt eine Anzahl von Forschungsinstituten, einzelne auch an Fachhochschulen, Forschungsverbünde und Doktorandenkollegs. Eine nicht mehr genau zu überblickende Zahl von wissenschaftlichen Büchern, Forschungsberichten und Zeitschriften zeugen von Ergebnissen pflegewissenschaftlicher Arbeiten. Trotz dieser rasanten Entwicklung findet sich dieser Zweig der Wissenschaft noch im Aufbau. Umso wichtiger ist daher eine wissenschaftliche Gesellschaft.


Ziel
Parallel zu der Akademisierung hat sich das Selbstverständnis der DGP verlagert. Es geht nicht mehr vorrangig um die “Förderung” der Forschung, sondern um die Entwicklung des Wissensgebiets in einem ständigen Diskurs. Aus diesem Grunde hat sich die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Pflege einem zweimaligen Namenswechsel unterzogen: Im Juni 2000 wurde der Name in ãquot;Deutscher Verein für PflegewissenschaftÒquot; verkürzt und im November 2005 gelang es endlich, den bei wissenschaftlichen Gesellschaften üblichen Begriff einzuführen: “Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft” (DGP).

Ihre Ziele sind laut Satzung:

“… die Pflegewissenschaft und -forschung zu fördern, dazu insbesondere den wissenschaftlichen Diskurs in der Disziplin zu unterstützen und methodologischen Pluralismus zu gewährleisten sowie Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Insbesondere wird der Verein:

* Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstützen
* Die Ergebnisse der Pflegeforschung verbreiten und deren Anwendung fördern
* Wissenschaftliche Tagungen durchführen”



Es geht also weiterhin um die Förderung einzelner Initiativen, aber vermehrt vor allem auch um einen Wissenschaftsaustausch. Die Gesellschaft möchte auf diese Weise zur Weiterentwicklung der Wissenschaft beitragen, durchaus mit kontroversen Debatten, die u.a. auf den Jahrestagungen der DGP ausgetragen werden.

Die Förderung der Pflegeforschung geschieht in Form finanzieller Unterstützung auf Antrag, in der Regel als Anschub- oder Teilfinanzierung eines Projektes. Ein Merkblatt dazu ist über die Geschäftsstelle oder die Homepage zu erhalten.

Damit versteht sich die DGP auch als Vertreterin der Pflegewissenschaft gegenüber anderen wissenschaftlichen Gesellschaften sowie den Institutionen, die pflegewissenschaftliche Kompetenz nachfragen. Sie ist seit Mai 2006 Gründungsmitglied des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF).


Arbeitsformen und -produkte
Ein Großteil der inhaltlichen Arbeit findet in den Sektionen statt, die hier genauer beschrieben werden. Eine Sektion kann gegründet werden, wenn sie von mindestens fünf aktiven Mitgliedern gefordert wird. Beantragt werden muss dies auf der Mitgliederversammlung. Die Veranstaltungen der Sektionen stehen allen Mitgliedern offen. Sie organisieren sich autonom und bearbeiten selbständig ihre Schwerpunkte. Jedes Mitglied ist zur Mitarbeit eingeladen.

Ein Merkblatt zum Verfahren bei Sektionsgründung ist über die Geschäftsstelle zu erhalten oder kann hier eingesehen werden.

Bis Ende 2005 hat die DGP in ehrenamtlicher Arbeit eine Zeitschrift herausgegeben: Pflege & Gesellschaft. Im Sinne einer professionellen Weiterentwicklung wird diese seit 2006 unter Zusammenlegung mit der Zeitschrift Pflegemagazin bei Juventa verlegt, und fungiert unter demselben Titel weiterhin als Organ der DGP. Die Beiträge der Zeitschrift werden einem Peer Review unterzogen, sie erscheint viermal jährlich und ist für alle Mitglieder kostenlos.

Der wissenschaftliche Diskurs findet weiterhin auf Tagungen oder Kongressen statt, die in unterschiedlichen Konstellationen in der Regel einmal jährlich durchgeführt werden. Außerdem veranstalten einzelne Sektionen eigene Tagungen. Aktuelle Ankündigungen finden sich auf der Homepage der DGP.


Mitgliedschaften
Ein Verband kann nur leben, wenn er aktive Mitglieder hat und Mittel, seine Ziele umzusetzen. Daher gibt es zwei Formen der Mitgliedschaft:

Zum einen besteht die Möglichkeit der individuellen, d.h. aktiven Mitgliedschaft einer einzelnen Person. Diese Mitgliedschaft, die nicht übertragbar ist, kann jede Person erwerben, die pflegewissenschaftlich arbeitet oder allgemein einem pflegerischen Beruf angehört und an der Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft interessiert ist. Das gilt ebenso für alle Personen, die sich in einer Pflegeausbildung oder einem Pflegestudium befinden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit (2006) 95,00€ /Jahr. Für Auszubildende, StudentInnen oder TeilnehmerInnen einer Weiterbildung wird der Beitrag bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung auf 45,00€/Jahr ermäßigt.

Eine andere Möglichkeit besteht in der fördernden Mitgliedschaft. Diese können juristische Personen wie Vereine, Gesellschaften, Verbände und auch Institutionen, aber auch Einzelpersonen beantragen. Verlässt die Kontaktperson einer juristischen Person die Einrichtung/Verein, dann endet die Vereinsmitgliedschaft nicht, wie dies bei der aktiven Mitgliedschaft geschieht, sondern verbleibt weiterhin bei der Institution. Auch hier beträgt der Mitgliedsbeitrag 95,00€, wobei an dieser Stelle von einem Mindestbetrag ausgegangen wird, besteht doch hier die Möglichkeit, dass alle MitarbeiterInnen der Institution bzw. des Verbandes an den Angeboten der DGP partizipieren können.

Für weitere Fragen stehen Ihnen Frau Bögemann-Großheim und Frau Brendt in der Geschäftsstelle (in der Regel freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr) gerne zur Verfügung. Außerdem finden sich weitere Informationen auf der Homepage der DGP. Dort kann auch ein Newsletter abonniert werden.




Kontakt
DG Pflegewissenschaft
Bürgerstr. 47, 47057 Duisburg
Tel. 0203 / 356793
www.dg-pflegewissenschaft.de
[email protected]


Mitglieder im Vorstand sind:

Prof. Dr. Renate Stemmer (KFH Mainz), Vorsitzende
Prof. Dr. Barbara Hellige (FH Hannover)
Bärbel Dangel
Erika Sirsch, MScN (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative
Erkrankungen (DZNE), Witten
Heinrich Recken, BA (Hamburger Fern-Hochschule, Studienzentrum Essen)

Adresse: Bürgerstrasse 47, 47057 Duisburg
Telefonnummer: 0203356793
Stadt: Duisburg
Postleitzahl: 47057


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