Dietkirchen an der Lahn ist ein Stadtteil der Kreisstadt Limburg an der Lahn des Landkreises Limburg-Weilburg in Hessen. Der Ort, in der Mundart der Region auch „Dickerisch“ genannt, wird beherrscht von der Lubentius-Basilika, dem im frühen Mittelalter bedeutendsten Kirchenbauwerk der Region.Geographische LageDietkirchen liegt unmittelbar am Westufer der Lahn. Markant ist der hoch aufragende Kalkfelsen, auf dem sich die Lubentiusbasilika erhebt. Der Ort selbst liegt auf 120 bis 170 Metern Höhe. Im Nordteil der Gemarkung steigt die Landschaft auf bis zu 180 Meter an, während sie im Südteil unterhalb des Kirchenfelsens am Lahnufer bis auf 115 Meter abfällt.Naturräumlich gesehen liegt der Ort an der östlichen Verengung der Limburger Lahntalweitung zum schmaleren Runkeler Lahntal hin. Das Bild des alten Ortskerns wird wegen des großen Höhenunterschiedes von zahlreichen Stützmauern zur Terrassierung der Baugrundstücke geprägt. Die Gemarkung besteht mit Ausnahme des Uferbewuchses der Lahn fast ausschließlich aus Landwirtschaftsfläche.Die Dietkirchener Gemarkung grenzt im Norden an den Runkeler Stadtteil Dehrn, im Osten und Süden an Eschhofen, im Südwesten an die Kernstadt Limburg und im Westen und Nordwesten an Offheim.GeschichteVorzeitIm Bereich der Lubentiuskirche haben Archäologen Spuren, die auf eine Kultstätte aus der Kupfersteinzeit (2000 bis 4000 v. Chr.) hindeuten, sowie Reste einer Siedlung entdeckt, die der Urnenfelderkultur (1300 bis 800 v. Chr.) zugeordnet wird.
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