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Donauschwäbisches Zentralmuseum Kontakt Informationen

Donauschwäbisches Zentralmuseum

Info

Die Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum besteht seit Juli 1998. Das Museum wurde im Juli 2000 eröffnet.

Geschichte

Das Museum zeigt auf 1.500 Quadratmetern die Geschichte der Donauschwaben. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden von der Habsburgermonarchie deutsche Bauern und Handwerker in Ungarn angesiedelt. In 26 Abteilungen zeigt die Dauerausstellung "Räume, Zeiten, Menschen" das Leben der deutschen Minderheit in der Vielvölkerregion Südosteuropa.



"Nur wenige Meter vom Ulmer Donauufer entfernt befindet sich das Donauschwäbische Zentralmuseum in einem historischen Gebäude der Ulmer Bundesfestung.Das Museum sammelt Objekte zur Kultur der Deutschen im südöstlichen Europa. Zwei Rundgänge geben Einblick in die Geschichte der Donauschwaben und in die Vielfalt der Donau, des großen europäischen Stroms."
Adresse: Schillerstraße 1, 89077 Ulm
Telefonnummer: +49731962540
Stadt: Ulm
Postleitzahl: 89077



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Bewertungen
Alles ist übersichtlich angeordnet. Es ist nicht überfüllt weil die Ausstellungsfläche sehr groß ist. Die Dame, welche alles erklärt hat, war sehr kompetent.Besuchstag warWochentagWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Super interessant, sehr kurzweilig, v.a. auch wegen dem Video-Guide
Schönes Museum mit interessanten Ausstellungen zur Donau und den Donauschwaben. Schön wäre es, wenn es im Aufenthaltsraum zumindest ein Getränkeautomat gäbe. Wir waren recht früh an einem Samstag vor Ort und konnten leider nicht mit einem 50 € Schein bezahlen. Wir haben dann ein paar Münzen und kleine Scheinchen zusammenkratzen können. Zum Glück hatten unsere Kinder ihre Geldbeutel dabei. Etwa 3 Stunden später wollten wir beim Gehen ein Buch für 17 € kaufen. Das Museum war relativ gut besucht, aber es war immer noch nicht möglich mit einem 50er zu bezahlen weil immer noch kein Wechselgeld vorhanden war. Das Buch blieb also da. Das Museum ist toll, aber wenn ihr keine Kartenzahlung habt, dann sollte zumindest die Zahlung mit Geld möglich sein. Ein paar kleine Scheine vorzuhalten ist kein großer Aufwand.
Sehr interessante Ausstellung. Sehr informativ und gut gestaltet. Jederzeit wieder!Besuchstag warAm WochenendeWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenWeiß nicht
Die Ulmer Schachtel war ursprünglich lediglich ein Spottname für die Wiener Zille, einen Einweg-Bootstyp, der seit dem Mittelalter auf der Donau der Warenbeförderung diente. Die früheste Erwähnung der Zille stammt vom Dominikaner-Mönch Felix Fabri von 1488/89.[1] Zillen sind im Donauraum der klassische Arbeitsschiffstyp. Auch in Ulm war dieser Schiffstyp bekannt, vornehmlich als kleineres Boot, etwa für die Fischerei. Zum Warentransport flussabwärts verwendete man jedoch Flöße, für die im Verhältnis zur Nutzlast viel Holz benötigt wurde. Verbürgt ist, dass man im 18. Jahrhundert Schiffsbaumeister, sogenannte Schopper, aus dem bayrischen Donaugebiet anwarb, um den steigenden Holzbedarf für Flöße in den Griff zu bekommen. Seitdem wurde in Ulm ein größerer Zillentyp, ursprünglich als Kelheimer bekannt, vornehmlich zum Warentransport donauabwärts gebaut. Ein flaches Holzschiff mit einer Hütte darauf, die Seiten schwarz-weiß gestreift, vorne und hinten zwei sehr lange Ruderstangen – das ist eine Ulmer Schachtel. Was heute kurios wirkt, war früher ein wichtiges Transportmittel auf der Donau. Noch heute sind Ulmer Schachteln auf der Donau unterwegs – allerdings nur für Vergnügungsfahrten. Das war früher anders: zu Zeiten als noch keine Eisenbahn fuhr und die Straßen staubige Holperpisten oder schlammige Matschwege waren. Damals waren die Schiffe eine vergleichsweise schnelle, zuverlässige und günstige Möglichkeit für Händler und Produzenten, ihre Waren zu transportieren. Auch wenn es nur in eine Richtung ging, nämlich donauabwärts. Zwischen dem späten 17. und Ende des 18. Jahrhunderts gelangten verschiedene deutsche Auswanderergruppen auf Ulmer Schachteln in die von den Habsburgern neueroberten Länder des südöstlichen Europas. In ihren neuen Siedlungsgebieten im heutigen Rumänien, Ungarn und Serbien entstanden die Volksgruppen der Ungarndeutschen und/oder Donauschwaben. Auch von 1804 bis 1818 gelangten tausende Auswanderer, die sich in Ulm auf Flößen und Ulmer Schachteln einschifften, die Donau abwärts bis ins Mündungsgebiet am Schwarze Meer, aus denen sich die Volksgruppen der Bessarabien-, Dobrudscha- und Schwarzmeerdeutschen bildeten. Tausende Kolonisten kamen im Verlauf des 18. Jahrhunderts aus den südwestlichen Teilen des Reiches nach Ulm, um von hier aus mit den Schiffen über Wien nach Ungarn auszureisen. Im Auftrag der Habsburger Kaiser suchten Anwerber Handwerker und Bauernfamilien, die sich im Königreich Ungarn eine neue Existenz aufbauen wollten. Gelockt wurden sie mit Privilegien und der Aussicht freie Bauern und nicht mehr Leibeigene zu sein. Die meisten der Ansiedler kamen mit der Donau nach Ungarn, ganz einfach deshalb, weil die Schachteln das günstigste Transportmittel waren. Die Geschichten dieser Auswanderer und ihrer Nachkommen erzählt das Donauschwäbische Zentralmuseum.
Derzeit sind durch Corona Führungen natürlich personentechnisch begrenzt. Wir hatten eine öffentliche Schauspiel-Führung gebucht. Eine kleine Gruppe ist idR nicht so gut zum Mitmachen zu animieren, trotzdem wurden wir gut unterhalten. Wir hätten uns nur zwischen den Stationen mehr Zeit für die Exponate gewünscht. Ansonsten geht man die chronologisch aufgebaute Ausstellung zweimal durch.
Sehr interessante Ausstellungen nicht nur für Betroffene. Empfehlenswert für ganze Familie, Geschichtsinteressierte......
Wenn man sich für das Thema Donauschwaben interessiert, dann ist das die perfekte Ausstellung. Gut aufbereitet mit vielen authentischen Ausstellungsstücken und nachvollziehbarer Erklärung der Vorgänge. Das Museum war völlig leer, vermutlich gibt es leider wenig Interesse an diesem "Immigrantenthema".
Es hat uns gefallen.Besuchstag warWochentagWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Sehr informativ und auch berührend, da einige persönliche Schicksal gut dargestellt wurden. Leider haben einige technische Einrichtungen nicht funktioniert. Wir wurden durch eine parallel durchgeführte Führung etwas gestört wir waren ohne Führung unterwegs.
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