Das Dornier-Museum in Friedrichshafen ist ein Technik-Museum, das die Pionierleistung des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier und des Friedrichshafener Unternehmens Dornier-Werke, das in der Zwischenzeit in die Airbus Group aufgegangen ist, dokumentiert. Initiator ist der dritte Sohn Claude Dorniers Silvius Dornier, Träger ist die Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt, an der neben Silvius Dornier auch die Daimler AG maßgeblich beteiligt ist.Seit 2005 hat das Museum zahlreiche Dornier-Flugzeuge, Modelle und sonstige Exponate zusammengetragen, die seit der Eröffnung am 24. Juli 2009 in einem modernen Museumsbau mit 5.590 m² Gebäudefläche und einem 25.000 m² großen Landschaftspark direkt am Flughafen Friedrichshafen präsentiert werden. Behandelt werden Firmengeschichte, Produktionsstätten und Flugzeugmodelle, unter anderem die Dornier Do X. Angegliedert wird ein Archiv und eine Bibliothek mit Bezug zu Dornier.ArchitekturDer Grundriss des Museumshangars stellt eine Rollfeld-Abzweigung des Flughafens Friedrichshafen dar.Der Entwurf stammt von dem Architekturbüro Allmann Sattler Wappner; die Lichtinstallationen entwarf der Raum-Licht-Künstler James Turrell, der auch privat der Luftfahrt und Dornier verbunden ist.Leitung des MuseumsDie erste Museumsdirektorin, Christina Becker, gab die Leitung des Hauses zum 1. April 2010 an Berthold Porath ab, der u.a. für die Veranstaltung „Klassikwelt Bodensee“ verantwortlich war. Porath wurde für seine Bemühungen als Direktor 2014 mit dem Botschafterpreis von MINT Zukunft schaffen geehrt. Im Mai 2017 übernahm David Dornier aus der Familie die Leitung.
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