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Firma Bearbeiten | B-Werk Besseringen
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Info Baudenkmal des Westwalls und Mahnmal des Krieges Letzter Einlass: 17:15 Geschichte Erinnerung und Mahnung Das B-Werk Besseringen ist ein historisches Gebäude, das ausschließlich für den Krieg geplant, gebaut und eingerichtet wurde. Wegen seiner Größe, seiner Ausstattung an Waffen und Maschinenanlagen sowie seiner Funktionsvielfalt gehörte es zu den größten Kampfanlagen des Westwalles. Als Teil einer riesigen Kriegsmaschine wurde es mit der modernsten Technik der damaligen Zeit ausgestattet, um unter anderem auch seine Aufgabe als Tötungsmaschine effektiv ausführen zu können. Das B-Werk soll die Besucher daran erinnern, mit welchen Aufwand die Menschen bereit waren und es unter bestimmten Umständen vermutlich auch immer noch sind, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre finanziellen Mittel für Krieg zur Verfügung zu stellen. Es soll aber auch daran erinnern, dass die nationalsozialistischen Auftraggeber des B-Werkes den größten bisher bekannten Krieg der Weltgeschichte mitzuverantworten haben. Allein bei der Deutschen Wehrmacht starben während des Krieges über 2.000.000 Soldaten, etwa 4.400.00 wurden verwundet und circa 1.900.000 sind vermisst. Dazu kommen noch Millionen von Kindern, Frauen und Männern, die als Zivilisten Opfer des Krieges wurden. Hervorzuheben sind auch die Millionen von Menschen, die während des Krieges nur deshalb getötet wurden, weil sie einer anderen Rasse angehörten. Inzwischen sind über 60Jahre nach diesem grausamen Krieg vergangen. Die ehemaligen Feinde, insbesondere in Europa, haben die Notwendigkeit erkannt, durch enge Zusammenarbeit auf allen Gebieten, auch im militärischen Bereich, dafür zu sorgen, dass nie wieder ein so weltumspannender Konflikt entsteht. Zu hoffen ist, dass es niemals wieder eine Zeit geben wird, in der riesige Festungsanlagen an den Grenzen nicht nur die Länder sondern auch die Völker trennen. B-Werk Besseringen B-Werke waren die größten und kampfstärksten Bunkeranlagen des Westwalles. Die 630km lange Grenzbefestigung begann im Norden an der holländischen Grenze, lief durch die Eifel, an Trier vorbei und traf bei Konz auf die Saar. An der Saar entlang führte die Festungsanlage bis Saarbrücken. Danach durch die Pfalz bis zum Rhein und am Rhein entlang bis zur Grenze der Schweiz. Insgesamt waren etwa 22.000 Bunkeranlagen geplant, die bis 1952 errichtet werden sollten. Bis zur Einstellung der Bauarbeiten nach dem Ende des Westfeldzuges Mitte 1940 wurden nur ungefähr 17.000 Bunker und Sperren gebaut, davon während des sogenannten Limes-Programmes (angelehnt an die römischen Befestigungen im 2. Weltkrieg) in den Jahren 1938 und 1939 etwa 9.000 Anlagen. Bis zum Kriegsbeginn wurden am Westwall 32 B-Werke gebaut und eingerichtet. Von diesen 32 B-Werken ist das B-Werk Besseringen das einzige, das noch in seiner gesamten originalen Bausubstanz mit allen Waffenkuppeln erhalten ist. Es wurde deshalb als bedeutendes Beispiel des Festungsbaues unter Denkmalschutz gestellt. B-Werke waren als streng geheim eingestuft und wurden, im Gegensatz zu allen anderen Bunkeranlagen, nach dem Ende des Westfeldzuges nicht desarmiert. B-Werke wurden in dieser Zeit von Technikern betreut, die als "Wallmeister" bezeichnet wurden. Diese waren für die Instandhaltung von Waffen, technischem Gerät sowie die Nachrichtenanlagen verantwortlich. Aufgrund dieser Besonderheit dienten die Bunker nicht, wie viele andere Bunker des Westwalls, der lokalen Bevölkerung als Zivilschutzanlage während Bombardierungen. Mit einer Besatzung von 90 Soldaten sollten B-Werke vier Wochen lang autark kämpfen können. Das B-Werk Besseringen wurde am 15.03.1945 von den letzten deutschen Soldaten kampflos verlassen. Vermutlich drei Tage später waren die ersten amerikanischen Kampftruppen im B-Werk. Damit hat in heutiger Kaufkraft etwa 10 Millionen Euro teure Bauwerk vermutlich nie einen Schuss abgegeben. Das B-Werk Besseringen wurde 1997 vom Reservistenverband Merzig freigelegt und bis zum Jahre 2002 betreut. Seit dieser Zeit ist der Verein für Heimatkunde Merzig für die Betreuung und Gestaltung zuständig. Projektträger ist die Stadt Merzig. Etikett Verein für Heimatkunde Merzig Vorsitzender: Egon Scholl Stellv. Vorsitzender und Social-Media Redakteur: Martin Lang Schweizer Straße 8 66701 Beckingen
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