Firma Bearbeiten | Red Stripe - Jamaican Lager Beer

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Geschichte
Eines Morgens trafen sich zwei Jungs im Büro der West Indies Mineral & Table Water Company in Kingston, Jamaika.„Hi, mein Name ist Thomas Hargreaves Geddes,“ stellte sich der Neue vor. Der Andere grinste. „Nett, Ihre Bekanntschaft zu machen! Ich bin seit einer Weile hier, mein Name ist Eugen Desnoes.“ Und so schüttelten sich Desnoes und Geddes das erste Mal die Hände – ein Handschlag der den Beginn einer außergewöhnlichen Partnerschaft darstellte.

Jeder von Ihnen eröffnete Jahre später – nämlich 1918 
– eine eigene Sodafabrik welche die beiden später zur Desnoes & Geddes  Company Limited zusammenschlossen. Mit dem Vertrieb der besten importierten Spirituosen und der Produktion eigener Erfrischungsgetränke etablierte sich die Firma bestens. Aber Geddes und Desnoes hatten einen für unmöglich gehaltenen Traum: Das Brauen eines jamaikanischen Biers der Spitzenqualität. Es sollte fast ein Jahrzehnt dauern, bis sich dieser Traum in der Wirklichkeit manifestierte, nämlich bis 1927 als Geddes und Desnoes die Eröffnung der Surrey Brewery (Pechon Street, Kingston City) bekannt gaben

Das erste RED STRIPE – eher eine Art Ale ähnlich dem heutigen Guinness – wurde der Kundschaft ein Jahr später präsentiert. 
Die Geburt RED STRIPE’s wird später als Meilenstein in die jamaikanische Geschichte eingehen.

Dieses Bier war so erfolgreich, dass der britische, auf Jamaika stationierte Gouverneur beinahe in Panik einen Brief nach London verfasste: „die Lokale Bierindustrie braut so exzellentes und billiges Bier, dass es für die englischen Sorten unmöglich ist, zu konkurrieren.“ Die Antwort kam prompt! Besteuert heimische Biersorten und gebt nur britische Importe steuerfrei zum Verkauf!“ Es folgten öffentlich Entrüstung und Proteste so dass dieser Befehl still und heimlich und ohne großes Aufsehen rückgängig gemacht wurde - vorerst.
Mit RED STRIPE und anderer internationaler Favoriten wie Pepsi, 7-up oder D&G Softdrinks, Jamaikas beliebteste Erfrischungsgetränke hatte die Firma eine bemerkenswerte Produktpalette im Angebot. Andere Hauptmarken waren Heineken, Dragon Stout, Guinness Stout, McEvans. 1970 gingen Peter Desnoes und Paul Geddes an die Börse, die Hauptanteile der Firma blieben jedoch bis 1993 – als die Guinness Gruppe (Guinness Brewing Worldwide) diese übernahm – in Familienbesitz. Guinness strukturierte die Firma um und verkaufte kurz nach der Übernahme den Erfrischungsgetränke-Sektor an Pepsi-America. Heute hat sich der Betrieb auf das Bierbrauergeschäft spezialisiert und außer der Herstellung von RED STRIPE werden Heineken, Dragon Stout, Guinness Stout und Malta in Lizenz abgefüllt. Dieser einstige, frühmorgendliche Handschlag zwischen Geddes und Desnoes brachte ein innovatives und exzellentes Erbe und steht für den “Spirit of Jamaica“.

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