Die Elbebrücke Wittenberg ist eine 333,2 m lange, zweigleisige Eisenbahnüberführung der Bahnstrecke Berlin–Halle, die in Lutherstadt Wittenberg bei Streckenkilometer 96 die Elbe überspannt.Brücke von 1859Die erste Eisenbahnbrücke über die Elbe wurde 1859 mit der Eröffnung der Bahnstrecke nach Bitterfeld durch die Berlin-Anhaltische Eisenbahngesellschaft in Betrieb genommen. Es war eine schmiedeeiserne Konstruktion mit Stützweiten von ungefähr 20 m, entsprechend der benachbarten Straßenbrücke. Im Jahr 1888 wurden vier Brückenfelder über der Elbe durch die Montage von zwei Fachwerküberbauten mit 43 m Stromöffnungsbreite sowie untenliegender Fahrbahn und bogenförmigen, dem Verlauf der Momentenbeanspruchung näherungsweise entsprechenden Obergurten ersetzt. Aufgrund gestiegener Streckenlasten folgte 1906 der Austausch der acht Flutfelder und 1926 der beiden langen Stromfelder durch parallelgurtige Fachwerkträger. Im April 1945 wurden die beiden langen Überbauten im Bereich der Elbe zerstört, eine Behelfsbrücke ermöglichte ab dem Juli 1945 wieder den Eisenbahnbetrieb. Im Jahr 1947 montierte die Reichsbahn für die Strombrücken zwei stählerne Behelfsüberbauten vom System „Roth-Waagner“, ehe schließlich 1965 zwei Fachwerküberbauten eingebaut wurden. Die Flutbrücken von 1926 blieben unverändert, was schließlich aufgrund des schlechten Bauzustandes Anfang der 1990er Jahre zu einer Langsamfahrstelle mit 30 km/h führte. Mit Inbetriebnahme der neuen Elbquerung wurde der Brückenzug zurückgebaut.
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