Die Elisabethenschule ist eine staatlich anerkannte private Realschule in Hofheim am Taunus, die vom Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi (ADJC) (Dernbacher Schwestern) als Mädchenschule gegründet wurde und noch heute als „christliche Schule“ bezeichnet wird.GeschichteDie Elisabethenschule entstand aus bescheidenen Anfängen, getragen von der Erkenntnis sozialer Not und religiöser Notwendigkeiten nach der Zeit des Kulturkampfes Ende des 19. Jahrhunderts. Im April 1893 begannen zwei Schwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi mit dem Lehrbetrieb in Hofheim. Schwester Bona und Schwester Bonaventura kümmerten sich um die damals vernachlässigte schulische Bildung der Mädchen.Die Stadt Hofheim stellte den Schwestern zum Mietpreis von 200 Reichsmark zwei Räume im Kellereigebäude zur Verfügung. Fünf Jahre später, im Juni 1898 konnten die Schwestern und ihre Schülerinnen aus den kleinen und feuchten Räumen des Kellereigebäudes in ein Haus in der Elisabethenstraße umziehen. Auch diese Räume wurden angemietet, da der Kaufpreis von 12.800 Reichsmark unerschwinglich war. Hier konnten auswärtige Schülerinnen nun auch über Mittag verköstigt werden; für 10 Pfennig pro Mahlzeit. Den Standort an der Rossertstraße hat die Schule seit 1905. Die Schülerzahl war inzwischen gestiegen und man gewann das Interesse der Stadt Hofheim. Dies sollte sich auszahlen: Es gab einen jährlichen Zuschuss von 800 Reichsmark. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zog auch in die Schule demokratisches Gedankengut ein. Eltern erhielten ein Mitspracherecht. Laut der Chronik ging es bei der ersten Elternbeiratswahl 1920 "recht stürmisch" zu.
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