ESV Roßlau 1951 e.V.

Info

Hier erfährst du alle interessanten Ereignisse, Möglichkeiten, Ergebnisse und anderweitige Informationen rundum den Verein ESV Roßlau 1951 e.V..

Geschichte

Der ESV Roßlau 1951 e.V. wurde, wie es die Jahreszahl vermuten lässt, im Jahr 1951 unter dem Namen BSG Lok Roßlau gegründet. Zunächst gab es nur die Abteilung Kegeln. Später kamen die Abteilungen Handball, Fußball, Schach, Badminton und Gymnastik hinzu. Erster Vorsitzender war Kurt Lehmann. Nach seinem Tode im Jahr 1986 übernahm Jürgen Treumann bis 2003 den Vorsitz, den er wiederum bis zu seinem Ableben ausübte. Im Anschluss hatte Hannes Priegnitz das Amt des Vorsitzenden bis zum Jahre 2011 inne.
Gegenwärtiger Vereinsvorsitzender ist Roland Möbius.

Für die erste Spitzenleistung der Kegler sorgte Ursula Nauert (jetzt Schilling und die Mutter eines unserer ehemaligen Leistungsträger der 1. Männermannschaft, Bernd Lahn). Sie wurde mit der Nationalmannschaft der DDR im Jahr 1958 in München Europapokalsieger. Die Mannschaft spielte damals einen neuen Damen - Weltrekord. Bester männlicher Kegler dieser Zeit war Rudi Möritz. Er spielte in der Eisenbahner-Auswahl.

Durch ihn kam auch ein denkwürdiges Spiel zustande. In einem 3er-Turnier war die BSG Lok Roßlau Gastgeber von Rapid Bukarest und der Eisenbahner - Auswahl des Bezirkes Magdeburg. Dieses Spiel konnte Roßlau sensationell gewinnen.

In der langjährigen Geschichte des Vereins hatte die Nachwuchsarbeit immer einen sehr hohen Stellenwert. Unter der Obhut ihres Übungsleiters Wolfgang Schulze wurde der Jugendliche Lothar Wezorke im Jahr 1967 DDR-Meister. Heiko Schulze erkämpfte sich diesen Titel 1976 in der Kinderklasse. Bei den DDR - Meisterschaften ein Jahr später in Zwickau belegten drei Kinder des Vereins die Plätze 3, 4 und 6.
Gegenwärtig werden die Jugendlichen von Ron Seidel immer freitags betreut und trainiert. Parallel zur eigentlichen Jugendarbeit wurde eine Kegel-AG von Ron Seidel ins Leben gerufen, die seit mehreren Jahren in enger Zusammenarbeit mit Grundschule „Waldstraße“ durchgeführt wird.

Wolfgang Schulze war von 1992 bis 1997 Präsident des Landesverbandes Kegeln/Bowling Sachsen-Anhalt.

Zu den größten mannschaftlichen Erfolgen des Vereins nach der Deutschen Einheit zählen die mehrmaligen Titelgewinne in der Sachsen-Anhalt-Liga (jetzt: Verbandsliga), die damit verbunden Aufstiege zur Bundesebene und die Pokalerfolge auf Kreisebene.
Einzel-Erfolge errang Wolfgang Grötzner, der mehrmaliger Landesmeister im Seniorenbereich wurde.

Gegenwärtig existieren eine Frauenmannschaft (Landesliga) und drei Männermannschaften (Landesliga, Landesklasse sowie Kreisoberliga).

Die Kegelbahn, auch „rote Hölle“ genannt, wurde im Jahr 2015 durch Fördermittel und viel Eigenleistung komplett erneuert und erfreut sich jetzt an der aktuellsten Technik und dem neuesten Know-How.