Die Expo 2000 war die erste bei Bureau International des Expositions registrierte Weltausstellung in Deutschland. Sie hatte etwa 18 Millionen Besucher. Sie fand vom 1. Juni 2000 bis zum 31. Oktober 2000 auf einer Fläche von 160 Hektar auf dem Messegelände und einem benachbarten Freigelände am Kronsberg in Hannover statt. Die Ausstellung stand unter dem Motto „Mensch, Natur und Technik – Eine neue Welt entsteht“.Bewerber HannoverDas Bureau International des Expositions (B.I.E.) in Paris erteilte Hannover am 14. Juni 1990 mit nur einer Stimme Mehrheit – darunter die Stimme der zu jenem Zeitpunkt noch existierenden DDR – vor dem Mitbewerber Toronto den Zuschlag für die Weltausstellung 2000.VorgeschichteIn der linken Szene Hannovers gab es nach der Expo-Vergabe an die Stadt Hannover im Jahr 1990 erhebliche Proteste gegen die geplante Weltausstellung. Sie reichten bis in den Stadtrat und die niedersächsische Landesregierung des rot-grünen Bündnisses hinein. Wegen der Proteste entschloss sich der Rat der Stadt zu einer Bürgerbefragung unter der erwachsenen Bevölkerung. Zuvor hatte allerdings nur die SPD das Ergebnis der Abstimmung als bindend für die Entscheidung erklärt, ob die Weltausstellung ausgerichtet werde. Die Grünen hatten sich zwar ebenfalls sehr für die Einwohnerbefragung eingesetzt, aber ausschließlich mit dem Ziel, die Expo zu verhindern. Das Ergebnis am 12. Juni 1992 fiel mit 51,5 zu 48,5 Prozent der Stimmen zwar knapp für die Ausrichtung der Expo aus. Aber die hohe Beteiligung, die durch ein einfaches Postkartenverfahren ermöglicht wurde, gab der Expo nun auch eine hohe demokratische Legitimation.
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