Fährsee

Geschichte

Der Fährsee liegt im brandenburgischen Landkreis Uckermark etwa 4 Kilometer nordöstlich bei der Stadt Templin. Er gehört zum Naturraum der Schorfheide.Der See ist mit 223 Hektar das flächenmäßig zweitgrößte Gewässer des Templiner Seenkreuzes oberhalb Templin. Zufluss erhält er im Südosten vom Zaarsee und im Osten vom Labüskesee über den Labüskekanal. Den Abfluss im Westen bildet der Übergang zum Bruchsee. Seine Ost-West-Ausdehnung beträgt etwa 3 Kilometer, seine Breite bis 900 Meter.Der Fährsee ist Bestandteil der 22 Kilometer langen Bundeswasserstraße Templiner Gewässer (TlG) der Wasserstraßenklasse I, eines Seitengewässers der Oberen Havel-Wasserstraße (OHW); zuständig ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde. Der Fährsee ist mit der OHW verbunden über den Bruchsee, den Templiner Stadtsee, den Templiner Kanal, den Röddelinsee, den Großen und Kleinen Lankensee, den Kuhwallsee und das Templiner Wasser.Die Ufer des Fährsees sind dicht von Wäldern umsäumt, am westlichen Ufer beim „Hotel Fährkrug“ befinden sich mehrere Campingplätze. Die größte Tiefe beträgt 21 Meter, im See befinden sich zwei Inseln, die Kanincheninsel und die Fischerinsel. Der Fährsee eignet sich hervorragend für Wassersport und Angeltouristik. Rund um die Kanincheninsel führt eine Wasserskistrecke.