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FC Wacker München e.V. Kontakt Informationen

Info

Der FC Wacker München e.V., Münchens ehemalige dritte Kraft und Münchens heimliche Liebe!

Geschichte

FC Wacker München e.V.

Leitsätze:

1. Der FC Wacker – mehr als ein Verein!
Der FC Wacker verbindet Fußballsport und soziales Engagement. Unser Ziel ist eine hohe sportliche Qualität und eine starke soziale Gemeinschaft. Wir setzen uns für die Familien unserer Mitglieder ein und stehen ihnen in schwierigen Situationen zur Seite. Wir sind zuverlässig, hilfsbereit und solidarisch. Wir engagieren uns für unseren Verein.

2. Spielfreude und sportliche Leistung
Wir bieten für jede Altersgruppe ein Training an, das die individuellen Fähigkeiten jedes Einzelnen berücksichtigt und gleichermaßen Spielfreude und sportliche Leistung fördert. Jeder erhält die Chance, seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln und seinen Platz in unserer Gemeinschaft zu finden.

3. Vielfalt als Stärke
Unser Vereinsleben ist vielfältig und von Toleranz geprägt. Jeder ist willkommen, der unser Miteinander akzeptiert und der vielfältigen Herkunft unserer Vereinsmitglieder mit Wertschätzung begegnet. Wir sprechen viele Sprachen, bringen einander Respekt entgegen und teilen eine Leidenschaft.

4. Integration als Auftrag
Wir stehen für Integration im Verein, im Stadtteil und in der Gesellschaft.
Jede Nation ist in unserem Verein willkommen. Wir helfen, sich beim FC Wacker heimisch zu fühlen und im Stadtteil Sendling zu Hause zu sein. Wir legen Wert auf einen engen Kontakt zu den Eltern unserer jüngeren Spieler. Außerdem bieten wir unsere Unterstützung der ganzen Familie aller Spieler an und helfen auch bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.
Wir sind da, wenn es darauf ankommt.

5. Kompetenz und Qualität
Unsere Trainer, Betreuer und Schiedsrichter sind fachlich und pädagogisch kompetent. Wir haben Spezialisten in allen Bereichen und sind bekannt für unser hohes Engagement. Wir bieten ein ganzjähriges Training auf unserer hochwertigen Sportanlage mit modernem Kunstrasenplatz an. Über München hinaus sind wir im gesamten Bundesgebiet als Wettbewerbsteilnehmer gefragt. Wir garantieren eine hohe Qualität der Betreuung aller Altersklassen.

6. Tradition mit Coolnessfaktor
Der FC Wacker München e. V. ist stolz auf seine mehr als hundertjährige Geschichte. Wir sind tief in unserer Tradition verwurzelt und bieten gleichzeitig ein modernes Image. Bei uns fühlen sich Jung und Alt gleichermaßen wohl.
Wir sind die heimliche Liebe Münchens.

Historie

1903–1920 – Gründung und erste Jahre
Der Verein wurde 1903 im Münchner Stadtteil Laim als FC Isaria gegründet, und hieß zwischenzeitliche FC Wittelsbach und FC München-Laim. 1908 trat er dem Radsportclub Monachia bei und firmierte danach offiziell als Fußball-Abteilung Wacker 1903 des SC Monachia. Zur Spielzeit 1913/14 traten die Fußballer der Turnerschaft 1886 München bei und starteten als Fußballabteilung Turnerschaft Wacker 1886 München. 1917 machte die Fußballabteilung sich schließlich als FC Wacker wieder selbständig.

Erster Star der Blausterne war der österreichische Nationaltorwart Karl Pekarna, der 1905, als er für den Rangers FC in Glasgow spielte, als schottischer Torwart des Jahres geehrt wurde. Er spielte von 1907 bis 1908 beim Verein.

1920–1933 – Die Goldenen 1920er-Jahre
Die 1920er Jahre sollten zur Goldenen Zeit des FC Wacker werden. Es begann mit dem ersten großen Erfolg der Vereinsgeschichte, der Südbayerischen Meisterschaft 1921. Eng Verbunden mit den Erfolgen in diesem Jahrzehnt ist der ungarische Nationalspieler Alfréd "Spezi" Schaffer, 1918 und 1919 europäischer Rekordtorschütze und allgemein als der erste Fußballstar des Kontinents angesehen, der von 1921 bis 1922 beim Verein spielte und mit diesem 1922 in Frankfurt die Süddeutsche Meisterschaft durch einen 2:1 Finalsieg nach Verlängerung gegen Borussia Neunkirchen gewann und durch einen 5:0 Viertelfinalsieg in Karlsruhe über Arminia Bielefeld bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft vordrang. Dieses ging allerdings, ebenfalls in Frankfurt, gegen den Hamburger SV klar mit 0:4 verloren. Zur Mannschaft des FC Wacker gehörten hier unter anderem auch die Nationalspieler Heinrich Altvater, Albert Eschenlohr und Eugen Kling.

In den 1920er Jahren traten noch weitere prominente Spieler mit dem blauen Stern auf der Brust an. Herauszuheben sind hier der ungarische Nationalspieler Péter Szabó, Edward Hanney, der 1912 mit England bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm die Goldmedaille gewann, sowie die deutschen Nationalspieler Willy Falk und Josef Weber.

Im Juni 1926 war der FC Wacker Gast einer Stadtauswahl von Dortmund beim Eröffnungsspiel des dortigen Stadions Rote Erde – in dem Borussia Dortmund bis zur Einweihung des Westfalenstadions 1974 große Erfolge feiern sollte – und gewann mit 11:1.

Nachdem Alfréd Schaffer seine Spielerkarriere beendete war der FC Wacker 1927 eine seiner ersten Trainerstationen. Er führte die Mannschaft erneut, diesmal durch ein 1:0 nach Verlängerung in München über den Dresdner SC und einen 4:1 Sieg in Berlin über Tennis Borussia ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft. In Leipzig musste Wacker aber nach einer 1:2 Niederlage gegen die von deren Vereinslegende Hanne Sobek angeführte Mannschaft von Hertha BSC die Meisterschaftshoffnungen begraben.

1933–1945 – Wacker in der Gauliga
1933 wurde der deutsche Fußball umorganisiert und an die Stelle der zuletzt 55 regionalen ersten Klassen traten 16 Gauligen. Der FC Wacker qualifizierte sich für die Gauliga Bayern, in der je nach Saison 10 bis 12 Vereine um die Bayerische Gaumeisterschaft und damit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaftsendrunde spielten. Wacker konnte sich hier aber nie besonders hervortun und war zum Saisonschluss meist im Tabellenkeller zu finden. Wacker stieg nach der fünften Saison 1937/38 schließlich als Vorletzter ab, trotz des 1934 vom FC Bayern gekommenen Nationalspielers Sigmund Haringer. Nach dem Abstieg blieb er noch ein Jahr bei den Blausternen und beendete seine Laufbahn beim 1. FC Nürnberg.

Damit begannen auch die Jahre des Zweiten Weltkriegs. Ernst Poertgen, Starstürmer des Abonnementsmeisters jener Ära, des FC Schalke 04, wurde mit der Wehrmacht in München stationiert und spielte in bis zu seiner Gefangennahme durch die Amerikaner 1942 beim FC Wacker. Mit ihm gelang 1940 der Wiederaufstieg, doch bis zum Kriegsende kam der FC Wacker nicht über Mittelmaß hinaus. In dieser Zeit trat auch der ebenso kriegesbedingt in München stationierte spätere Meistertrainer Hennes Weisweiler für den FC Wacker an.

1945 bis heute – Von der Oberliga zum Beinahe-Untergang
Nach dem Krieg fand der FC Wacker Aufnahme in die zweitklassige Landesliga Bayern von wo ihm 1947 der Aufstieg in die weiland erstklassige Oberliga Süd gelang. Dabei half der Verteidiger Hans Bauer, der 1954 als Bayern-Spieler mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister werden sollte. Doch auch er konnte den umgehenden Wiederabstieg nicht verhindern. Die große Zeit des FC Wacker war damit vorbei. Der Verein, der in seiner bisherigen Geschichte fast immer erstklassig war, sollte nie wieder in der höchsten Spielklasse antreten.

1950 qualifizierte sich der FC Wacker für die 2. Oberliga Süd, einer neuen auf dem Vertragsspieler-Status aufgebauten zweithöchsten Spielklasse, die an die Stelle der Landesligen trat. Dort konnte sich der Verein, mit einjähriger Unterbrechung bis 1954 halten. Bis 1980 spielte der Verein in der weiland drittklassigen Bayernliga. In den Spielzeiten 1964/65, 1970/71 und 1972/73 spielten die Sendlinger jeweils eine Saison in der zweitklassigen Regionalliga Süd. 1975 qualifizierte sich der FC Wacker als Bayernligameister erneut für den Aufstieg, verzichtete aber aus finanziellen Gründen.

Unter Trainer Karl Mai, einem Weltmeister von 1954, drang der FC Wacker 1968 in das Finale der Deutsche Amateurmeisterschaft vor, unterlag im in Bochum abgehaltenen Finale aber dem VfB Marathon Remscheid nach Verlängerung mit 3:5. Prominente Spieler waren hier der vormalige Spielführer des FC Bayern, der Abwehrspieler Adolf "Adi" Kunstwadl, der 18-fache Amateurnationalspieler Horst Pohl. Alfred Fackler, der auch sieben Jahre Präsident des Vereins und später Vizepräsident und Ehrenpräsident des Bayerischen Fußballverbands wurde, fungierte in jener Zeit als Technischer Direktor der Blausterne.

1980 stieg der FC Wacker erstmals in die vierte Spielklasse ab, konnte aber nach zwei Spielzeiten in die Bayernliga zurückkehren. In den folgenden Jahren lavierte der Verein zwischen dritter und vierter Liga. Zwischen 1992 und 1994 führten drei Abstiege in Serie den Verein in die sechste Spielklasse. 1994 kam es zum finanziellen Zusammenbruch des Vereins und der zeitweiligen Einstellung des Spielbetriebes. Mitglieder der Vereinsführung wurden wegen Unregelmäßigkeiten strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.

1995 erfolgte ein Neubeginn des Verein in der A-Klasse, der niedrigsten Spielklasse. In der zweiten Hälfte in den Jahren vor 2010 bewegte sich der Verein vornehmlich zwischen der dritt- und viertniedrigsten Spielklasse.

Bekannte Spieler und Trainer
Aus den Reihen des FC Wacker München kamen mehrere deutsche Nationalspieler wie Heinrich Altvater, Georg Ertl, Willy Falk, Josef Weber und die Amateur-Nationalspieler Wilhelm Zott, Horst Pohl, Sebastian Metzger und Werner Rosenbaum (der gleichzeitig auch Hockey-Nationalspieler beim HC Wacker München war). Der bekannteste war Sigmund Haringer, der von 1931 bis 1934 elf Länderspiele bestritt, dann zum FC Bayern München wechselte und dort bis 1937 weitere vier Einsätze im Nationaltrikot hatte.

Der spätere Nationalspieler Dietmar Hamann begann genauso wie sein Bruder Matthias Hamann seine Karriere beim FC Wacker München, außerdem spielten die Bundesligaspieler Thomas Meggle und Necat Aygün während ihrer Jugendzeit für den Verein.

Adresse: Demleitner Str. 2, 81371 München
Telefonnummer: 01625127818
Stadt: Munich
Postleitzahl: 81371



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Bewertungen
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Immer wieder gern hier Münchens Heimliche Liebe. Alle halten zsamm, generell seit 6 Jahren und freundlich.
Ein beliebter Traditionsverein. Viel besucht, und vor allem kommen auch die "ganz Kleinen" mit ihren "Fan-Clubs Eltern" auf ihre Kosten. Schöne Atmosphäre.
Melden Sie ihr Kind hier nur an wenn man schon mit 5 erkennt das es Mal in der Bundesliga spielen wird. Sollte Ihr Kind aus Spass zum Fussball wollen suchen Sie sich einen anderen Verein. Sie werden sonst, wie wir und 11 andere Kinder, die nur Spass am Fussball haben wollen eh nach 4 Wochen nach Hause geschickt.
Ein toller Verein mit sehr engagierten Trainern, Spielerinnen und Spielern.
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