Die Felsenburg Neurathen ist die Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im Elbsandsteingebirge in Sachsen. Sie liegt oberhalb des Elbtales in den Basteifelsen bei Rathen im Nationalpark Sächsische Schweiz. Neurathen ist die größte mittelalterliche Felsenburg der Sächsischen Schweiz. Die erstmals 1289 urkundlich erwähnte Burg befand sich im Besitz verschiedener böhmischer Adelsgeschlechter, bis sie zunächst 1426 und nach mehrfachen Kämpfen endgültig 1469 in den Besitz der sächsischen Kurfürsten überging. Da ihre Bauten wie bei den meisten Felsenburgen des Elbsandsteingebirges weitgehend aus Holz bestanden, sind nur die ausgehauenen Räume, Durchgänge, die Zisterne und die Balkenauflager der einstigen hölzernen Aufbauten erhalten. Seit 1906 wurde das Areal mehrfach archäologisch untersucht, im Rahmen der letzten Grabungen wurden in den Jahren 1982 bis 1984 Teile der weiträumigen Burganlage als Freilichtmuseum rekonstruiert.Lage und GeologieDie Burg Neurathen befindet sich auf einem an der breitesten Stelle etwa 100 m breiten Felsgrat, der sich am Nordufer der Elbe von der Bastei östlich in Richtung Rathen zieht und auch als Basteiriff bezeichnet wird. Zur Bastei hin sind die Elbsandsteinfelsen durch Schluchten unterbrochen, deren breiteste die von der Basteibrücke überspannte Mardertelle ist. Nördlich der nach fast allen Seiten steil mit 50 bis 60 m abfallenden Burgfelsen liegt der Wehlgrund. Lediglich nach Osten hin fällt der Hang etwas flacher nach Rathen hin ab.
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