In dem durch die Stadt Wernigerode betriebenen Museum erwartet die Besucher eine breitgefächerte Sammlung historischer Feuerwehrgeräte verschiedenster Art.
In dem durch die Stadt Wernigerode betriebenen Museum erwartet die Besucher eine breitgefächerte Sammlung historischer Feuerwehrgeräte verschiedenster Art. Zu den Großexponaten zählen z.B. eine Handdruckspritze für Pferdebespannung (Baujahr 1890), eine Handdruckspritze auf Lafette für Handzug (Baujahr 1890), eine Handdruckspritze auf Kufen, eine hölzerne, bis auf 12 m Länge ausziehbare Drehleiter für Handzug, verschiedene Leiter- und Geräte-, Hydranten- und Schlauchkarren - alle aus Baujahren um 1900.
Diverse Tragkraftspritzen mit unterschiedlichen Nennleistungen zeugen vom Fortschritt der Technik zwischen den Jahren 1935 und 1970. Bei zwei Exemplaren sind die dazugehörigen einachsigen Anhänger erhalten, deren hölzerne Räder noch hartgummibereift sind, wovon einer besonderst liebevoll von der Jugendgruppe der Feuerwehr Silstedt saniert wurde. Es handelt sich hierbei um eine Motorspritze "Triumpf" TS 4 der Firma Koebe Feuerlöschgerätewerke Luckenwalde aus dem Jahre 1936.
Ein sehr schönes und gleichzeitig auch das größte Exponat ist ein LF 15 mit Vorbaupumpe auf dem Fahrgestell eines Opel Blitz. Der Aufbau stammt von der Firma Koebe Feuerlöschgerätefabrik Luckenwalde. Dieses Fahrzeug wurde1939 in Dienst gestellt und war bis 1975 kontinuierlich im Einsatz der Feuerwehr Wernigerode. Nach teilweiser Werkstattreparatur und mühevoller Kleinarbeit durch Kameraden der Seniorenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wernigerode ist es wieder fahrbereit.
Außer den bereits genannten Exponaten werden komplette Einheiten der Atemschutztechnik sowie verschiedene Uniformen und Helme präsentiert. Ausgediente Alarmierungs- und Nachrichteneinrichtungen der Feuerwehr sowie historische Handfeuerlöscher runden die Ausstellung ab.
Aufgehoben und gesammelt wurden alle genannten Exponate von den Feuerwehrsenioren und der 1992 gegründeten Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Wernigerode. Diese Kameradinnen und Kameraden, sowie Kameraden der Feuerwehr Schierke und Drübeck warten, pflegen und betreuen u. a. das Museum und seine Exponate.
Die Stadt Wernigerode ist in besonderem Maße bemerkenswert und wurde bereits von Hermann Löns die "bunte Stadt am Harz" genannt. Das Schloss, das Rathaus, die Harzer Schmalspurbahn (Brockenbahn) und viele historische Fachwerkhäuser wirken als Tourismusmagnet. Ein wenig versteckt, in einer kleinen Seitengasse der Altstadt - zwischen der Burgstraße und der großen Bergstraße gelegen - finden Sie die Steingrube mit dem Feuerwehrmuseum in einem ehemaligen und gleichzeitig auch dem ältesten Feuerwehrgerätehaus der Stadt.
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