Brauchtumsverein der Mainzer Fastnacht.
Der Verein, der den Namen Finther Carnevalverein trägt, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, durch Humor zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Faktor seiner Heimatgemeinde zu werden und die Karnevalstage zu einem harmonischen und volkstümlichen Fest zu gestalten.
Die Gründung des Vereines erfolgte am Kerbesamstag, den 13.9.1947
30 Personen wählten Franz Brill zum ersten Vorsitzenden des neu gegründeten Vereines. In der neuen Satzung stand „Allen wohl und niemand weh“
Dem ersten Vorstand gehörten an:
1 Vorsitzender Franz Brill
2. Vorsitzender Ludwig Ries
3. Kassierer Ludwig Weiser
4. Schriftführer Helmut Dichmann 5. 1.Beirat Johann Andres
6. 2.Beirat Philipp Herbert
1948 startet der Verein seine erste Kampagne. Ein Jahr später übernimmt Karl Ries von Ludwig Hochhaus das Amt des Sitzungspräsidenten.
Im Jahr 1950 wird Engelbert Simon Protokoller.
Zum kleinen Rat gehören in dieser Zeit:
Philipp Herbert, Hans Silz, Anton Friedrich, Richard Nack, Ludwig Hochhaus, Johann Hefner, Philipp Kohl Philipp Bender, Hans Becker und Karl Ries.
Für den Bühnenbau zeichnen in dieser Zeit Ludwig Weiser und Willi Schmitt verantwortlich.
Die Gesangsgruppe des Finther Carnevalvereines macht sich 1952 mit Engelbert Simon unter dem Namen Finther Schoppesänger selbstständig. Albert Becker der jetzige Ehrenpräsident ist Haus und Hofberichterstatter. Engelbert Simon der amtierende Sitzungspräsident.
Im Jahr 1956 Prinzessin Luzia I und Prinz Philipp I präsentieren sich als erstes Finther Prinzenpaar,
Im Finther Turnerheim findet 1959 die erste Herrensitzung statt und ein eigenes Fastnachtsballett, der Amazonen Corps, wird gegründet und von Elisabeth Klöver als Ballettmeisterin betreut.
Hier sind Gisela Becker, Rita Becker, Irmgard und Margot Schäfer aktiv. Später stoßen noch Helga Helbach, Gisela Wilhelm, Helga Weber, Gisela Knoth, Erna Lohr, Beate Preisinger und Ingrid Steinbrech hinzu.
Wolfgang Simon und Norbert Nikolaus sind in der Gründungsphase als einzige Männer dabei.
Reinhold Silz wird 196o erster Vorsitzender des Vereins und Hans Silz sein Stellvertreter. Die Ähra Becker beginnt, Albert Becker wird Geschäftsführer des Vereins und Adam Mayer Schatzmeister.
Ludwig Frenz wird 1963 als Finther Gickel Symbolfigur des FCV, diese Rolle setzt später sein Sohn Stefan fort.
Die Geschäftsstelle des FCV befindet sich 1965 in den Räumen der ehemaligen Bäckerei Rieck in der Borngasse.
Hans Stenner gibt 1968 sein Debüt als Protokoller.
Harald Simon und Christel Weil bilden das nächste Finther Prinzenpaar. Ab 1974 finden die ersten Fastnachtsveranstaltungen im Bürgerhaus statt.
1975 gründet man auf Initiative von Albert Becker den 111er Club, die Fördergruppe des Vereins, derzeitiger Sprecher ist Klaus Dressler, der dieses Amt von Ludwig Lehr übernommen hat.
Die Finther Kerb wird 1978 vom Finther Carnevalverein ausgerichtet, gleichzeitig wird die neue Geschäftsstelle am Jungenfeldplatz eingeweiht. Zwei Jahre später wird das erste Sommerfest veranstaltet.
1982 Albert Becker wird erster Vorsitzender des FCV. Herbert Schäfer und Werner Weil seine Stellvertreter. Egon Lehr wird Schatzmeister.
Unter der Leitung von Albert Becker erlebt der Verein künstlerisch wie finanziell seine größte Blütezeit.
1985 veranstaltet man den ersten Altweiberball und 1986 findet das erste Ordensfest statt. Es folgt die erste Herrensitzung damals noch im Turnerheim veranstaltet, sie wird jahrelang ein Dauerbrenner des Vereins. Als Maskenbildner konnte Albert Becker Walter Perske gewinnen, der später durch Ingrid Nies abgelöst wird.
Karl Ries und Engelbert Simon sind die Sitzungspräsidenten der ersten Stunden, durch Schlagfertigkeit, Humor und Witz verstehen sie das Publikum zu fesseln. Auch Norbert Jertz, ein begnadeter Sänger, ist auch als Sitzungspräsident aktiv.
Stefan Frenz folgt als Sitzungspräsident des FCV und Franz Becker ist ab 199o der Protokoller des Vereins
Engelbert Simon hatte die Gesangsgruppe „Finther Schoppesänger“
gegründet, denen er jahrelang als Sprecher vorsteht, diese Gruppe, inzwischen unter neuer Besetzung feiert gerade in den letzten Jahren große musikalische Erfolge und knüpft somit an ihre Glanz und Blütezeit unter Engelbert Simon an. Auch sie feiern dieses Jahr 66 Geburtstag. .
1993 begeht man 40. Jahre Zug der Finther Lebensfreude, einst von Albert Becker aus der Taufe gehoben und von Reinhold Schäfer und Ernst Mayer bestens betreut. Heute in den bewährten Händen von Patrick Schmitt und Mark Ehling. Dieser Zug entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Aushängeschild des Stadtteils Mainz-Finthen.
1994 wird Ulli Nies für kurze Zeit Vorsitzender des FCV und Jeannine Schäfer gründet die Ballettgruppe „Body and Soul“.
1996 feiert der FCV sein 50 jähriges Bestehen. Herbert Schäfer wird neuer erster Vorsitzender des Vereins und ist bis heute an die Spitze des Vereins aktiv.
Zu seinem Team gehören ab 1997 Matthias Stapf, Manuela Liebchen und Werner Weil, später kommen Jeannine Schäfer, Stefan Frenz und Werner Lehr hinzu.
In den folgenden Jahren gibt es einige Veränderungen im Verein. Die vormals 2 Fastnachtssitzungen reduzieren sich auf eine, Die Herrensitzung, die kurzfristig durch eine Hedda-Sitzung abgelöst wurde, wurde ersatzlos gestrichen, ebenso wie der Fastnachtsonntagsball.
Die Zeiten werden härter, die Künstler teuer, aber die Sponsoren halten dem Verein die Treue.
Der Verein kämpft entschlossen weiter und präsentiert nach wie vor jährlich ein ansprechendes Programm, die finanziellen Verhältnisse sind geordnet und Herbert Schäfer, der seit vielen Jahren amtierende erste Vorsitzende, kann stolz auf sein Team sein, zu dem Kevin Gladden, Werner Lührs, Rene Hubrath und Carsten Seipel gehören. Für den kleinen Rat zeichnet Andreas Gladden verantwortlich und Volker Conradi für das Komitee.Viele unermüdliche Helfer tragen zum guten Gelingen aller Aktivitäten des Vereines bei. Somit ist der Verein auf einem guten Weg in eine positive Zukunft.
Im Jahr 2012 Wechsel an der Führungsspitze. Volker Conradi wird erster Vorsitzender, seine Stellvertreter Kevin Gladden, gleichzeitig auch Geschäftsführer und Uwe Greiner. Die VR-Bank Mainz, Filiale der Volksbank Alzey Worms ist inzwischen neben dem 111er Club, der größte Sponsor des FCV, was die Finanzierung des Zuges der Finther Lebensfreude an betrifft. Die Firma Seifert Haustechnik gehört ebenfalls zu den großen Sponsoren. 2015 wird zum ersten mal eine sogenannte Kneipenfastnacht (Finther Abend) in der Gaststätte Turnerheim veranstaltet. Das jährliche Sommerfest, eine Herbstveranstaltung und ein Fastnachtseinstieg gehören. Dank Programmchef Andreas Gladden, inzwischen zum festen Programm des FCV. Eine ansprechende Fastnachtsamstag Sitzung rundet die Kampagne 2015 ab.
Werner Lehr
111er Club
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