Der Fliegerhorst Diepholz ist ein als Militärflugplatz und Verkehrslandeplatz klassifizierter Flugplatz in der Nähe von Diepholz in Niedersachsen.GeschichteDie Geschichte des Flugplatzes reicht von seiner Planung 1934 bis heute.Planung, Bau und Inbetriebnahme 1934–1937Anfang 1934 begann die Planung für den Fliegerhorst Diepholz. Als geeignetes Gelände wurde Südwestlich der Stadt gelegene Willenberger Marsch gewählt. Die Stadt Diepholz kaufte als Ausgleichsfläche für enteignete Bauern das zum Rittergut Falkenhardt gehörende Gut Junkernhäuser. Ende 1934 begannen Luftbaubataillone und der Reichsarbeitsdienst mit dem Bau des Flugplatzes. Das Rollfeld wurde als 1000m durchmessende Rasenfläche angelegt. 1936 übernahm als Logistikverband der "Luftpark Diepholz" das Gelände und es wurden weitere Gebäude (Kaserne, Werkstätten, Lager- und Flugzeughallen) sowie ein Anschlussgleis an den Bahnhof Diepholz gebaut.Vorkriegsnutzung 1937–1939Nach Fertigstellung des Flugplatzes wurde eine Bombergruppe des Kampfgeschwaders 254 in Diepholz stationiert.Kriegsjahre 1939–1945Zu Kriegsbeginn bis 1940 war hier die II./Kampfgeschwader 4 mit Heinkel He 111 und die Luftflotten-Nachrichtenschule 2 stationiert. 1939 wurden im Nordosten der Anlage hierfür 14 neuen Baracken errichtet. Anfang 1940 wurde die Luftflotten-Nachrichtenschule 2 aber schon wieder nach Böhmen verlegt. Das Kampfgeschwader 4 wurde einsatzbedingt ebenfalls verlegt und der Luftpark kam nach Seerappen in Ostpreußen. Von 1940 bis 1943 war ein umfangreicher Aus- und Umbau geplant. Es sollten drei triangelförmig angelegte Start- und Landebahnen entstehen. Verwirklicht wurde nur eine Betonbahn in West-Ost-Richtung. Zum weiteren Schutz wurden im Umfeld zwei Flakstellung errichtet. In den Umbaujahren erfolgten insgesamt 13 Luftangriffe durch Alliierte Luftstreitkräfte die zusammen 78 Bomben abwarfen. Ab 1943 waren Aufgrund der immer häufiger einfliegenden Bomberverbände der Alliierten Nachtjäger in Diepholz stationiert. Ein kombinierter Angriff der USAAF und der RAF am 21. Februar 1944 mit 90 viermotorigen Bombern führte zu schweren Schäden an Gebäuden, Hallen und Startbahn. Bis Kriegsende wurden keine Verbände von hier aus mehr eingesetzt. Britische Truppen besetzten den Flugplatz am 6. April 1945.
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