Auf unserer Seite möchten wir Sie über den Flughafen München Mobility Service informieren.
Seit 2008 begleiten unsere Mitarbeiter täglich Reisende, welche weite Strecken nicht zu Fuß gehen können oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind, durch die zahlreichen Terminals vom oder zum Flugzeug.
Für eine angenehme Reise
Vor allem für mobilitätseingeschränkte Passagiere kann Reisen eine große Herausforderung darstellen und mit zahlreichen Hindernissen verbunden sein. Als Dienstleister des Flughafens München ist es die Aufgabe unserer Mitarbeiter, diese Hürden zu minimieren und mit unserem Service zu einer angenehmen und stressfreien Reise beizutragen.
Kostenfreier Service, europaweit.
Ermöglicht wird dieser Service durch eine Umlage aller Fluggäste. Hierbei fällt bei jedem Flugticket eine Steuer für die Mobility-Service-Dienste der Flughäfen an. Gemäß EU-Verordnung 1107/2006 steht die Betreuung jedem Fluggast mit eingeschränkter Mobilität kostenfrei zur Verfügung.
Buchung des Mobility Service
Wenn Sie auf unseren Service zurückgreifen möchten, planen Sie dies bestenfalls gleich in Ihre Reisevorbereitungen mit ein. Bereits bei Ihrer Buchung sollten Sie Ihrem Reisebüro oder Ihrer Fluggesellschaft folgende Informationen mitteilen:
Umfang der benötigten Unterstützung
Grad der Einschränkung Ihrer Bewegungsfreiheit (internationale Einstufungen, siehe unten)
Eine frühzeitige Anmeldung ist gemäß EU-Verordnung 1107/2006 vorgeschrieben. An Ihrem Abflugtag nehmen Sie wie gewohnt den Weg über den Check-in-Schalter. Ab hier übernimmt der Mobility Service der Aicher Ambulanz Union die von Ihnen gebuchte individuelle Betreuung bis zum Abflug.
Einschränkungsgrade nach internationaler Einstufung
WCHC (Wheelchair Cabin Seat)
Sie benötigen immer einen Rollstuhl. Auch in der Kabine können Sie sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen. Sie führen zudem Ihren einen eigenen Rollstuhl mit.
WCHS (Wheelchair Steps)
Sie können keine Treppen steigen, aber kurze Strecken zu Fuß zurücklegen.
In der Regel müssen Sie am Flughafen München keine Treppen überwinden. Jedoch gibt es auf dem Weg zu Ihrem Flugzeug Fluggastbrücken, welche eine Neigung von bis zu zehn Prozent aufweisen. Ebenfalls ist es möglich, dass Ihr Flugzeug auf einer Außenposition abgefertigt wird. In diesem Fall müssten Sie den Rollstuhl verlassen, wenige Schritte bis zum Bus gehen und je nach Flugzeugtyp u.U. einige Treppen steigen. Sollte dies für Sie nicht möglich sein, stufen Sie sich bitte als WCHS oder WCHC ein.
WCHR (Wheelchair Ramp)
Sie benötigen in der Regel keinen Rollstuhl bzw. nur, um längere Wegstrecken zu überbrücken. Treppen steigen ist problemlos möglich.
BLND (Blind)
Sie sind blind oder sehbehindert.
DEAF (Deaf)
Sie sind gehörlos oder hörgeschädigt.
BLND-DEAF (Blind-deaf)
Sie sind blind und gehörlos.
DPNA (Disabled Passenger with intellectual or developmental disability needing assistance)
Passagiere mit geistiger Einschränkung, die Hilfe benötigen.
Eine starke Truppe – über 200 Mitarbeiter für guten Service
Was 2008 mit knapp 50 Mitarbeitern begann, ist bis heute auf über 200 Mitarbeiter angewachsen. Täglich betreut das Team, welches neben einem hohen Servicecharakter auch eine technische Komponente aufweist, gut 700 Flugpassagiere, Tendenz steigend. Die hohe Nachfrage unserer Dienstleistung ermöglicht uns, das Team des Mobility Services laufend zu erweitern.
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