Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde wurde 1830 zunächst als Höhere Forstlehranstalt in Eberswalde gegründet und besteht in der jetzigen Form seit 1992. Der Präsident der HNEE ist seit Dezember 1997 Wilhelm-Günther Vahrson.Das Angebot an Studiengängen und -inhalten ist seit der Wiedergründung als Fachhochschule Eberswalde 1992 konsequent auf nachhaltige Entwicklung, Umwelt und Naturschutz ausgerichtet, womit sie bezüglich eines „grünen“ Lehrprofils in Deutschland führend ist. 2010 wurde die Fachhochschule Eberswalde in Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde umbenannt. Am 1. März 2015 entfiel das Kürzel im Namen der Hochschule.GeschichteDie forstliche Lehre in Eberswalde hat eine wechselvolle Entwicklung hinter sich. Sie entstand aus den forstlichen Vorlesungen an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Auf Betreiben von Georg Ludwig Hartig wurde von 1821 an der Berliner Universität eine Forstakademie gegründet. Zu ihrem ersten Leiter wurde Wilhelm Pfeil (1783–1859) ernannt. Aufgabe der Forstakademie sollte es sein, „die forsttechnische, wissenschaftlich begründete Ausbildung für den Forstverwaltungsdienst“ in Preußen sicherzustellen. 1830 wurde die Akademie als Höhere Forstlehranstalt unter Leitung Pfeils nach Neustadt-Eberswalde verlegt. Als Lehrgebäude kaufte der Staat das 1793 für den Bankier und Besitzer der Stahl- und Eisenwarenfabrik David Schickler errichtete massive zweigeschossige Wohnhaus. Das Gebäude wurde 1913 um eine Etage reduziert. Im Haupteingang des heute eingeschossigen Putzbaus mit Walmdach ist zur Erinnerung ein Medaillon mit dem Bildnis Pfeils eingelassen.
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